Coral Coast near Korolevu - Fiji Islands, Foto: Axel Kolax

Coral Coast near Korolevu - Fiji Islands, Foto: Axel Kolax
Coral Coast near Korolevu - Fiji Islands, Foto: Axel Kolax

Montag, 30. Juni 2014

Entlang der Ostküste Australiens - Teil 2.

Hi meine Lieben,

eine Woche vor meinem Abflug auf die Fidschi-Inseln melde ich mich ein vorletztes Mal aus Australien. In den knapp acht Monaten, die ich jetzt unterwegs bin, habe ich so viel erlebt, wie vielleicht in meinem ganzen Leben nicht mehr.

Die letzten Wochen sind vergangen wie im Flug. Fast alles hat wunderbar geklappt. Ich hatte weder unerwartete Zusatzausgaben noch böse Überraschungen auf meinem durchgeplanten Weg.

Im Moment bin ich auf einen Abstecher in Byron Bay, was 140 Kilometer südlich von Brisbane liegt.

Wunderschöne Wochen liegen hinter mir und das Wetter hatte es wirklich nochmal gut mit mir gemeint. Meist sonnig mit nur wenigen Regenstunden war jeder Tag ein lebenswerter Tag!

Alles konnte ich bei schönstem Winterwetter mit Temperaturen von kühlen 10°C in der Nacht und bis zu 25°C am Tage genießen. In den knapp zwei Wochen gab es nur noch kurze Schauer oder wenige Tropfen, die sich meist am Abend oder in der Nacht ergossen.

Auf meinen Stationen von Agnes Water / 1770 über Rainbow Beach, Fraser Island, Noosa und den 'Australia Zoo' hatte ich nochmal zahlreiche tolle Erfahrungen machen dürfen. Lasst Euch einfach überraschen!


16.06.2014, Agnes Water und 1770



Von Airlie Beach aus nahm ich den Nachtbus nach Agnes Water.

Am Vormittag checkte ich ein und stattete der Touristinformation einen Besuch ab.

Danach ging es kurz an den Strand und um 14 Uhr wurde ich schon vom Shuttle-Service abgeholt, um zum Hauptprogrammpunkt transferiert zu werden.

Mini Chopper für die Scooter Roo Tour, Foto: Axel Kolax
Das Wetter war genau passend, um bei einer Scooter Roo Tour das erste Mal auf einem Motorrad Platz zu nehmen.

Diese hatte ich für AUD59 (statt AUD75) wiederauf der Plattform bookme.com gebucht.

Zunächst wurden wir eingekleidet. Mit Helm und Lederjacke augestattet konnte es eigentlich losgehen.

Bevor wir aber starteten, wurden wir noch an das kleine Motorrad herangeführt und uns der Ablauf näher erläutert.

Ein paar Einführungsrunden waren anschließend auch noch auf einem kleinen Rundkurs zu absolvieren, um sich an das 'Bike' zu gewöhnen und die nötige Balance zu finden.

Als alle etwas Sicherheit gefunden hatten, versammelten wir uns und fuhren anschließend mit allen Teilnehmern in Kolonne. Das sah auch mitten heraus schon sehr lustig aus.

Alle Maschinen liefen dabei mit Automatik. Die meisten davon - wie auch meine - waren bei einer Geschwindigkeit von 60 Kilometern pro Stunde abgeriegelt. Zum Ende hin konnte jeder genau sehen, welche nicht abgeriegelt war. Denn das war die Phase, in der jeder nochmal etwas aus der Reihe tanzen durfte.

In der etwa dreistündigen (Aus)fahrt haben wir immer wieder Känguruhs am Straßenrand gesehen und neben den beiden Städten konnten wir zum Abschluss der Tour noch einen besonders schönen Sonnenuntergang am kleinen Bootsanleger von 1770 beobachten.

Um 18 Uhr waren wir fast im Dunkeln zurück und haben uns noch kurz die Bilder der Tour angesehen. Danach ging es mit dem Shuttle zum Hostel zurück, der im Preis mitinbegriffen war.

Den Abschluss meines Aufenthaltes bildete das Deutschland-Spiel in der Nacht gegen Portugal, was ich mir mit acht anderen Deutschen um zwei Uhr morgens ansah.


17.06.2014 bis 20.06.2014, Rainbow Beach und Fraser Island


Rainbow Beach, Foto: Axel Kolax

 
Um 7:30 Uhr fuhr der Greyhound-Bus dann weiter nach Rainbow Beach, wo der nächste Höhepunkt schon auf mich wartete - Fraser Island!

Die Insel misst 123 Kilometer in der Länge und 22 Kilometer an der breitesten Stelle. Mit einer Fläche von 184.000 Hektar ist es die größte Sandinsel der Welt!

Am ersten Tag wanderte ich zunächst noch ein wenig durch den Ort und am Strand entlang, bevor ich mich um 16 Uhr zur Einweisung zurück im Frasers on Rainbow Hostel einfinden musste.

Zur Einführung wurden wir in Gruppen eingeteilt, die gleichzeitig die Einteilung in vier Fahrzeuge bedeuteten. Da gleichzeitig zwei verschiedene Anbieter und Hostels bei der Einführung dabei waren, gab es also acht Gruppen mit jeweils acht Leuten - riesig!

Anschließend wurden von allen Teilnehmern nochmal AUD10 für die Versicherung und von einigen wie mir noch AUD10 für die Leihe eines Schlafsacks abgeknüpft. Das stand aber bereits im Kleingedruckten.

Danach mussten sich alle noch ein etwa einstündiges Video ansehen, dass uns über die Besonderheiten und Verhaltensregeln auf der Insel aufmerksam machen sollte. Schließlich gehört diese, wie das Great Barrier Reef, dem Kakadu Nationalpark, Uluru/Ayers Rock und dem australischen Regenwald zum Weltnaturerbe.


Frasers on Rainbow - Self Drive Safari



Die Tour gehört mit AUD399 schon zu den teureren Erlebnissen. Dennoch war die Erfahrung einmalig - bin ich doch das erste Mal einen 4x4 Jeep gefahren.

Der Allradantrieb und der Sand - Asphaltstraßen gibt es auf der Insel nicht - verlangten von jedem nochmal ein anderes Fahrverhalten. Sprit sparend fahren gehörte zum Beispiel aufgrund der Gefahr des Steckenbleibens nicht dazu.

Drei Tage und zwei Nächte dauert die Tour, die jedem die Möglichkeit geben soll, sich selbst mal hinter das Steuer eines Jeeps zu setzen. Ohne Allradfahrzeug darf man übrigens erst gar nicht auf die Insel!

Voraussetzungen für das Fahren bei der Tour sind nur der eigene Wille und der mindestens einjährige Besitz des Führerscheins.


Frasers on Rainbow Flotte, Panorama: Axel Kolax










Rauf auf die größte Sandinsel der Welt - Fraser Island



Einen Tag später hieß es für alle Tourteilnehmer von Frasers on Rainbow und Cool Dingo Tours die Backpacks und Wertsachen sicher zu verstauen. Denn für die drei Tage auf der Insel waren diese nicht unbedingt geeignet.

Etwas verspätet übernahmen wir dann unsere Jeeps, nachdem der Rezeptionist verschlafen hatte und jemand anderes einspringen musste.

Zunächst hieß es die Vorräte für die drei Tage und die Schlafsäcke zu verstauen. Auch die bestellten alkoholischen wie nicht alkoholischen Getränke mussten auf die Gruppen verteilt und in Kühltruhen untergebracht werden.

Es folgte die Schadensaufnahme an den Fahrzeugen und eine weitere Einweisung am denselbigen.

Da in meiner Gruppe von acht Leuten nur noch vier fahren wollten oder konnten, blieb für die übrigen vier mehr Zeit zum Fahren.

Als sich keiner finden wollte, der als erster fährt, habe ich mich hinter das Steuer gesetzt.

Vor der Überfahrt nach Fraser Island, Foto: Axel Kolax
Nachdem alle schon um 6 Uhr aufgestanden waren, ging es schließlich um 10 Uhr endlich in Richtung Fähre.

Die Überfahrt dauerte nur etwa 20 Minuten.

Durch den tiefen Sand ging es anschließend gleich in Richtung Rastplatz zum Mittag essen weiter.



Unseren Campingplatz für die zwei Nächte bezogen wir am Abend nach dem Besuch des Lake McKenzie, den ich Euch später noch etwas vorstelle.

Der Campingplatz


In unserem Nachtlager für die zwei Nächte trafen wir wieder auf die andere Gruppe. Da die Touren fast täglich von Rainbow Beach losrollen, waren auch noch andere Gruppen vor Ort, so dass es mitunter ziemlich voll wurde.

Der große Campingplatz liegt an der Ostküste der Insel und wird von Aborigines geleitet. Strom und Wasser waren vorhanden und auch kochen konnten wir mit Hilfe von Gaskochern ganz gut, auch wenn es wie angesprochen aufgrund der Vielzahl an Teilnehmern zum Abendessen sehr eng wurde.

Campingplatz Fraser Island - Schlafbereich, Foto: Axel Kolax
Geschlafen wurde in Zelten, die bereits aufgebaut und hergerichtet waren. Dünne Isomatten unter den Zelten sorgten für etwas mehr Komfort beim schlafen.

Als negativer Höhepunkt stellte sich nach der ersten Nacht der Gang auf die Toilette dar.





Für alle männlichen Gäste gab es insgesamt zwei Toiletten und ein etwa zwei Meter breites Urinal - wenn da nur nicht diese erste Nacht gewesen wäre.

Denn nach dieser ging am Morgen danach auf beiden Toiletten nichts mehr.

Einer konnte es oben nicht halten, ein anderer hatte dann hinten so seine Probleme. So landete beides neben, statt in der Kloschüssel. Im Nachhinein kann man drüber schmunzeln, aber normal ist das nicht mehr.

Solche Situationen sind mit dafür verantwortlich, dass ich mich trotz allen schönen Erlebnissen wieder auf die heimischen Gefilde freue.

Für die zweite Nacht wurde sodann auch die sonst sehr lange laufende Musik gestrichen und auch jegliches Feuer untersagt, wofür jeder eigentlich vorher noch AUD1 gezahlt hatte.

Wie ich finde, die gerechte Strafe für so ein Verhalten. Denn wer muss es letztendlich sauber machen?


Die Höhepunkte der Tour



Neben dem Fahren des Allraders standen natürlich auch die Höhepunkte der Insel auf dem Programm.

Lake McKenzie - Fraser Island, Foto: Axel Kolax
Unser erstes Ziel am Nachmittag des ersten Tages hieß Lake McKenzie.

Der See liegt mitten auf einer Düne der Insel und wird von einer Waldlandschaft umgeben. Er ist über 150 Hektar groß und misst in der Tiefe maximal fünf Meter.

Übrigens befindet sich der See auf einer Sanddüne, die etwa 100 Meter über dem Meeresspiegel liegt.


 Bezeichnet wird er auch als Fraser Islands Kronjuwel.

Obwohl das klare Wasser etwas kühl war, nutzten fast alle die Gelegenheit für ein erfrischendes Bad unter der Sonne.

Bei dem feinen, weißen Sand gar keine Frage. Mit der sogenannten 'Silica' (Kieselerde) kann man sich zum Beispiel die Haut peelen oder auch die Zähne vom Zahnbelag befreien. Nur ersteres habe ich dann auch erfolgreich getestet.

Zum Vergleich: Der Sand war fast so fein und weiß, wie der am Whitehaven Beach auf der Whitsunday Insel.

'Champagne Pools' - Fraser Island, Foto: Axel Kolax
Am zweiten Tag steuerten wir zunächst die 'Champagne Pools' an, die sich am "75 Mile Beach" befinden.

Die Bezeichnung haben sie erhalten, weil sich die Wellen über den Felsen in flache Meerwasser-Pools hereinbrechen und so ein champagnerartiger Schaum entsteht.




Für die Gruppe war es die einzige Gelegenheit im Meerwasser zu baden, da das vor uns liegende Meer nicht zum Baden geeignet ist.

Vor allem die Anzahl der Haie ließ unseren Tourführer Vorsicht walten, da er selbst im Wasser schon Bekanntschaft mit einem gemacht hatte.

So nutzten dann auch fast alle den Besuch während des 1,5-stündigen Aufenthaltes, um sich.wenigstens einmal in den mit feinem Sanduntergrund ausgestatteten und scharfkantigen Felsen umrandeten Pools zu stürzen - wenn auch vorsichtig.

Blick auf den Pazifik - Indian Head, Foto: Axel Kolax
Unser nächstes Ziel lautete 'Indian Head'.

Dieser liegt ein paar Kilometer südlich von den 'Champagne Pools'.

Den Namen erhielt die Landzunge 1770 von Captain James Cook, als er die australische Ostküste entlang segelte und auf dieser eine Gruppe von Aborigines stehen sah.



 So benannte er die in den Ozean hinaus ragenden Felsen nach den auf ihn stehenden Ureinwohnern -  wenngleich er auch nicht wusste, wen er da eigentlich vor sich hatte.

Die Landzunge ist übrigens auch nur eine von drei felsigen Regionen auf der gesamten Insel. Von oben haben wir dann die Aussicht auf den Ozean ein wenig auf uns wirken lassen - traumhaft!

Eli Creek - Fraser Island, Foto: Axel Kolax
Nach dem Mittagessen fuhren wir mit der Kolonne weiter zum 'Eli Creek'.

Der Bach ist der längste der Insel und führt mit 80 Millionen Litern pro Tag eine unvorstellbare Menge an Süßwasser.

Dieses gewinnt er aus einem natürlichen Aquifer und wird durch den Sand noch zusätzlich gefiltert.



Die Fließgeschwindigkeit ist sehr hoch, so dass wir uns bis zu einem gewissen Punkt einfach hinunter treiben lassen konnten - fast bis zum Meer, wenn nicht ein paar sehr flache Stellen dabei gewesen wären, an denen wir aufstehen mussten.

Zudem hatten wir noch einen kurzen Besuch von einem Dingo, der sich ungestört zwischen uns hin und her bewegte.

Bevor wir zurück zum Campingplatz fuhren, schauten wir uns zum Abschluss des Tages noch das Maheno Schiffswrack an.

1904 in Schottland gebaut, wurde das Schiff im ersten Weltkrieg als Lazarett-Schiff genutzt.

Später wurde es von einer Firma in Sydney übernommen, die es auf der Route zwischen Australien und Neuseeland als Luxusliner einsetzte.

Maheno Schiffswrack, Foto: Axel Kolax
Nach einigen Jahren im Einsatz kaufte es eine japanische Reederei, die es 1935 eigentlich zum Verschrotten nach Osaka überführen wollte.

Auf dem Weg dorthin lief das Schiff dann vor Fraser Island auf Grund. 

Dafür verantwortlich war ein Zyklon vor der Küste, bei dem sich die S.S. Maheno losriss und an der Ostküste strandete.

Da die Versuche, dass Schiff wieder frei zu bekommen allesamt fehlschlugen, beließ man es irgendwann an dem heutigen Standort. Zu erkennen sind heute auch nur noch die obersten Decks.

Den dritten Tag beendeten wir recht früh und so war eine einstündige Wanderung zum 'Lake Wabby' der einzige Höhepunkt des Tages.


Lake Wabby - Fraser Island, Foto: Axel Kolax










Nur zu Fuß zu erreichen, ist der See mit 11,40 Metern der tiefste der Insel.  Lake Wabby entstand, als eine Düne den Bachabfluss versperrte und das Wasser nicht mehr abfließen konnte. Er ist gleichzeitig der einzige See auf der Insel, der so entstanden ist.

Die angrenzende Sanddüne führt etwas steil 100 Meter in den zu Beginn noch sehr flachen See - Eintauchen ist daher nicht zu empfehlen! Das Wasser war wieder ähnlich kühl, wie an den Gewässern zuvor. Dennoch bin ich auch hier noch eine Runde schwimmen gegangen.

Um 14 Uhr setzte die Fähre wieder auf das Festland über, von wo aus zurück zum Hostel ging.

 

Eine tierische Angelegenheit


Weitere Highlights waren die tierischen Momente. So liefen Dingos einfach so neben den fahrenden Jeeps und Offroad-Trucks her. Lag eine der giftigsten Wasserschlangen der Welt am Strand und verendete.

Zwei Meeresschildkröten mussten wir mit eingedrückten Panzern lebewohl sagen. Eine davon lebte noch, die andere wurde bereits zu Nahrung für Krähen und Dingos. (BILD)

Im Ozean sahen wir am Indian Head noch einen Manta-Rochen sowie zwei Wale unter wie über der Wasseroberfläche schwimmen.

Am Lake Wabby sahen wir im klaren Wasser etwa 40 Zentimeter lange Fische unter der Wasseroberfläche umherschwimmen. Diese waren aber nicht gefährlich und somit das baden in dem See sehr angenehm erfrischend.


21.06.2014, Noosa

 

Noosa-Heads, Foto: Axel Kolax

Nach so vielen Motorengeräuschen wollte ich mich in Noosa erstmal ausruhen. Eine Nacht sollte reichen, um den Besuch im australischen Zoo bewältigen zu können - denkste.

Am Busbahnhof angekommen warteten schon die zahlreichen Shuttlebusse der Hostels darauf, ihre neuen Gäste in Empfang zu nehmen. Alle Hostels scheinen den Transfer kostenlos anzubieten - so auch meiner zum Noosa Backpackers Hostel.

Wieder habe ich den Nachmittag mit einem langen Gang durch die Stadt verbracht. Als erstes Stand der Strand in Noosa Heads auf meinem Programm.

Danach ging es zum höchsten Punkt der Stadt, von dem aus mir ein sehr schöner Blick über die Stadt eröffnet wurde.

Weiter führte mich mein Weg in Richtung Innenstadt, wo ich mir noch ein wenig die Zeit vertrieb und anschließend noch bei ALDI einkaufen ging.

Zurück im Noosa Backpackers Hostel in Noosaville, hieß es nur noch etwas zu essen zu machen und sich nochmal an den Rechner zu setzen. Ein paar Dinge waren dann doch noch offen geblieben.

Die Nacht war dann leider wieder nur wenig an Schlaf zu denken - denn es wurde wieder durchgeschnarcht. Zudem war das Laken am Ende der Nacht doch zu dünn und mir war richtig kalt, um weiterzuschlafen.

Um 07:50 Uhr fuhr mich dann der kostenlose Hostel Shuttle-Bus zurück zum Busbahnhof. Von dort waren es nur noch 1,5 Stunden bis zur nächsten Station, dem Australia Zoo.


22.06.2014, Australia Zoo

 


Der Zoo liegt etwa auf dem halben Weg zwischen Noosa und Brisbane. In Beerwah hatte der australische Tiervirtuose Steve Irwin 1991 den damailgen Wildlife Park von seinen Eltern übernommen und ihn so weiterentwickelt, dass er ihn 1998 in Australia Zoo umbenannte.

Um 10 Uhr konnte meine Entdeckungstour losgehen, nachdem ich nach einigem hin und her meinen Backpack noch für AUD10 anstatt für AUD15 verstauen konnte. Etwas geschockt waren alle ob der der Preise für die Schließfächer - auch ich.

Alles was ich danach aber bestaunen konnte, war allemal den Eintrittspreis von AUD59 Wert.

Koala zum Anfassen, Foto: Axel Kolax
Ich hatte die Gelegenheit, einem Koala und einem Känguruh den Rücken zu kraulen.

Einen Koala auf den Arm nehmen hätte AUD25 gekostet.

Ich beließ es daher beim streicheln, da ich ja schon für die Gepäckaufbewahrung extra bezahlen musste.



Am Ende sah ich mir drei weitere Vorstellungen in den Gehegen der Krokodile, Greifvögel und den Fischottern an, die allesamt nochmal sehr informativ waren.

Ein toller Tag ging um 16:30 Uhr mit der Busfahrt nach Brisbane zuende. Um 18 Uhr traf ich an meiner Zieldestination ein, von der ich Euch in der kommenden Woche noch etwas mehr berichten werde.


Ausblick



Bei allen tollen Erlebnissen und Erfahrungen muss ich nun gestehen, dass diese - so schön sie auch sind und waren - mit jemandem an meiner Seite nochmal einen Tick schöner wären. 

Gerade wenn ich allein den zahlreichen Sonnenuntergängen zuschaute und an den Stränden langspazierte habe ich viel darüber nachgedacht, wie es wäre diese Erlebnisse mit jemandem zu teilen.

Liebenswerte Reisebegleiter kreuzten meinen Weg oft und doch trennten sich unsere Wege letztendlich immer wieder viel zu schnell. So ist es nun wie es ist und einen großartigen Programmpunkt habe ich ja noch vor mir.

Mit meinem Abflug am Freitag auf die Fidschi-Inseln lasse ich das "Backpacker-Leben" vorerst hinter mir. Als "Volunteer" (Freiwilliger) werde ich dann neben der fidschianischen Kultur auch die Lebensweise näher kennenlernen.

Das komplette Programm stelle ich Euch nach meiner Ankunft etwas genauer vor, da es sich etwas umfangreicher gestaltet, als es zunächst angedacht war. Im Allgemeinen handelt es sich um eine Mischung aus Sozialarbeit und Projektarbeit im Meeresschutz.

Vor meiner Abreise wird es aber noch einen letzten Bericht aus Australien geben, in dem es neben Brisbane und meinem Zweitagestrip nach Stradbroke Island auch um meinen dreitägigen Aufenthalt in Byron Bay gehen wird.

Danach werdet ihr vielleicht noch etwas besser verstehen können, was ich mit den gemeinsamen Momenten meine.

Bis dahin wünsche ich Euch eine guten Start in die Woche und jede Menge Spaß!

Ganz liebe Grüße aus Byron Bay und bis zum nächsten Mal,
Euer Axelinho




Montag, 16. Juni 2014

Entlang der Ostküste Australiens - Teil 1.

Hi meine Lieben,

seit neun Tagen befinde ich mich jetzt auf meinem Weg entlang der Ostküste. Auf diesem ist bereits allerhand passiert, wie ihr heute erfahren werdet.

Mittedrin in meinem Ostküsten-Erlebnis wird es langsam recht frisch im australischen Winter. Tagsüber werden gerade noch 23°C erreicht.

Viele Regentage haben es mir bis hierhin nicht immer leicht gemacht, früh morgens aufzustehen. Dennoch will ich noch so viel wie möglich aus meiner Zeit hier herausholen, so dass ich mich trotzdem immer wieder aufgerafft habe.

Was ich bis hierhin alles erlebt habe und was mich in den letzten 17 Tagen in Australien erwartet, erfahrt ihr heute.

Unterwegs mit dem Greyhound-Bus


Für die letzten knapp 2.000 Kilometer meines Australienaufenthaltes habe ich mich wieder für den Bus entschieden - die einfachste und bequemste Form der Fortbewegung.

Bei Greyhound wird ein Mini Traveller Pass für AUD349 angeboten, der mich direkt von Cairns nach Byron Bay bringt. Der Pass ermöglicht es mir auf der ganzen Strecke ein- und auszusteigen wo ich will - Haltepunkte vorausgesetzt. USB-Ladestelle und W-Lan sind auf allen Strecken inklusive Auch von den Zeiten her gestaltet es sich recht angenehm für mich.

Eine Einzelfahrkarte von Byron Bay zurück nach Brisbane musst ich noch zusätzlich kaufen, da ich ja von Brisbane weiter nach Fidschi fliege. Diese schlug dann nochmal mit AUD29 zu buche.

Als Alternative wäre noch Premier Motor Services zu nennen. Hier hätte das Ticket nur AUD215 gekostet. Dieses ist aber von den Zeiten eher unflexibel und die Haltestellen liegen manchmal etwas weit außerhalb. Zudem gibt es keine USB-Ladestelle und das W-Lan ist nicht inklusive .

Ein Angebot für ein Auto für AUD1.000 war in Cairns zwar verlockend, aber aufgrund des sehr engen Zeitraumes und der dazukommenden Tankkosten für mich ein zu großes Risiko. Auch ein Wiederverkauf wäre zu dieser Jahreszeit - Winter - schwierig geworden, so dass ich letztendlich beim Bus geblieben bin.

Volles Programm


Auf dem Weg nach Byron Bay habe ich mir wieder ein buntes Programm zusammengestellt.

Nach Mission Beach, Magnetic Island und Townsville, wo ich hauptsächlich wandern gegangen bin, stand zuletzt mit Airlie Beach und den Whitsunday Islands etwas Erholung an. In Agnes Water/1770 angekommen, wartete heute das nächste Highlight auf mich, von dem ich Euch beim nächsten Mal näher berichte.

Zunächst verregnet, wechselten sich immer wieder Regentage mit Sonnentagen ab. Im Moment schlaucht es ein wenig, da ich am Abend kaum Schlaf in den Mehrbettzimmern finde. Egal wo, es war immer jemand der schnarcht dabei.

Morgen geht es um 6:30 Uhr nach Rainbow Beach weiter, von wo ich übermorgen auf eine Allrad-Tour nach Fraser Island aufbreche. Danach besuche ich noch Noosa, den Australia Zoo, Brisbane, Stradbroke Island und Byron Bay.

Jetzt aber erstmal zu meinen bisherigen Erlebnissen.

06.06. bis 07.06.2014, Mission Beach



Das erste Ziel entlang der Ostküste lautete Mission Beach. Nach zweistündiger Busfahrt erreichte ich den kleinen Ort an der Küste.

Bei der Ankunft wartete bereits ein kostenloser Shuttle Bus, der mich mit einer Hand voll weiteren Anreisenden in das 18 Kilometer entfernte Jackaroo Hostel transportierte.

Mission Beach, Foto: Axel Kolax
Immer wieder zogen Schauer durch die Region, so dass ich mich am Nachmittag nochmal in das Shuttle setzte, um einen kleinen Einkauf zu starten.

Danach war es immerhin etwas aufgelockert, so dass ich doch noch zu einer kurzen Wanderung aufbrechen konnte.




Gerade noch vor Anbruch der Dunkelheit kam ich aus dem Regenwald wieder heraus. Auf der Straße entlang ging es etwa drei Kilometer zurück zum Hostel.

Der neue Tag brachte einen Wechsel von Sonne und Wolken. Vorgenommen hatte ich mir eine Wanderung am Strand entlang. Insgesamt habe ich 20 Kilometer am Strand zurückgelegt.

Da der Shuttle Bus insgesamt sieben Mal am Tag fährt, konnte ich mir die Zeit ganz gut einteilen. Um 9 Uhr gestartet, ging es mit dem Bus um 15:50 Uhr zurück zum Hostel.

Ein schöner DVD-Abend zu Forrest Gump rundete den Tag ab und verhinderte das Schreiben des damaligen Blogs.

08.06. bis 09.06.2014, Magnetic Island


Mein zweites Ziel hieß nun Magnetic Island. Über Townsville nahm ich die Fähre auf die Insel, die nur 8 Kilometer vor dem Festland liegt.

Nach 20-minütiger Überfahrt warteten nun zwei verregnete Tage auf mich.

Um nicht ganz ohne was zu sehen wieder abzureisen, bin ich dann doch an beiden Tagen noch eine Runde wandern gegangen.

Dabei bin ich dann nicht nur nass, sondern klitschnass geworden. Auch meine im Angebotspreis von Base von AUD98 integrierte Schnorchelequipment-Leihe konnte ich abschreiben, da der Wellengang zu an den beiden Tagen zu stark war.

Magnetic Island, Foto: Axel Kolax
In den Preis integriert waren zudem die Fährüberfahrten, die beiden Übernachtungen, ein Abendessen, ein Frühstück und ein Willkommensgetränk.

Auf meinen Wanderungen habe ich dann wenigstens ab und zu noch etwas klare Sicht genießen können. Sonst sah es leider meist so wie auf dem Bild aus - trüb.


Am Ende bin ich dennoch froh gewesen, den Abstecher gemacht zu haben. Wenn es auch nicht zum Baden gereicht hat, habe ich immerhin die Insel näher kennengelernt und auch einen weiteren Koala sehen können.

Somit ein durchaus gelungener Ausflug mit leichten Risiken und Nebenwirkungen.


10.06.2014, Townsville


Nach den zwei verregneten Tagen auf Magnetic Island ging es etwas besser mit der Fähre zurück nach Townsville, wo ich mir einen Tag die knapp 190.000 Einwohner fassende Stadt anschaute.

Da auch in der Civic Guesthouse Accomodation gilt, Check-In nicht vor 14 Uhr, habe ich die Zeit noch ein wenig zum Blog schreiben genutzt. Eine Übernachtung im Vierbettzimmer mit freiem W-Lan und einer sehr gut ausgestatteten Küche gibt es schon für AUD21, wenn man auf der Homepage (siehe Link oben) bucht.

Als ich das Gepäck dann endlich abgelegt hatte, konnte die Entdeckungstour losgehen.

Das Hauptziel hieß: Castle Hill. Der Berg liegt inmitten der Stadt und lässt sich auf einem zwei Kilometer langen Pfad erklimmen. Zwischendrin ist es doch sehr hart und steil auf dem "Goat Track" auf dem gewesen, so dass ich mich ganz schön quälen musste. Eine Karte mit den Wanderwegen findet ihr hier.


Townsville mit Magnetic Island - Blick vom Castle Hill, Foto: Axel Kolax

Oben angekommen erwartete mich aber wieder einmal eine fantastische Aussicht über die Stadt. Zudem wurde mir ein fast ungestörter Blick auf Magnetic Island gewährt.

Nach der Besteigung des Berges ging es für mich direkt in Richtung Strandpromenade weiter. Auch hier gab es noch allerhand zu entdecken. Über 2,2 Kilometer erstreckt sich diese entlang der Küste mit bestem Blick in Richtung Magnetic Island.

Entlang der mit Palmen gesäumten Promenade verlaufen Fahrrad- und Gehwege. Sichere Schwimmstrände, Picknickflächen, ein Wasserpark, Restaurants and Bars finden sich rings um und innerhalb des Areals.

Nachdem ich alles abgeschritten hatte, drehte ich noch eine kleine Einkaufsrunde und kam pünktlich im Dunkeln zurück zum Hostel.

Den Abend ließ ich in Ruhe beim Blog schreiben ausklingen und bekam am neuen Tag endlich wieder Sonne satt geboten. Schade, dass ich zum Mittag schon wieder weiterreisen musste. Ziel war das etwa vier Stunden entfernte Airlie Beach.


11.06. bis 15.06.2014, Airlie Beach und die Whitsunday Islands


In dem sehr touristisch geprägten Ort gibt es nur zwei Dinge, die man tun kann.

Erstens: Party machen.

Entweder fährt man einen Tag später auf eine Tour oder man kommt gerade von einer Tour.

Zweitens: Eine Tour selbst.

Für die zweite Möglichkeit hatte ich mich schon im vornherein entschieden. Zwei Tage und zwei Nächte ging es mit dem einzigen Trimaran in der Region rings um die Whitsunday Islands.

Insgesamt 74 Inseln umfasst das Areal, was sich in so kurzer Zeit natürlich nicht erkunden lässt. Allerdings würde ein längerer Trip auch mehr Geld kosten und das kann sich ein Backpacker dann überhaupt nicht mehr leisten.

Whitehaven Beach - Whitsunday Island, Foto: Axel Kolax
Vollverpflegumg, Schnorchelstopps und ein Aufenthalt am zweitschönsten Strand der Welt - Whitehaven Beach - waren im bookme.com Preis von AUD257 integriert.

Der Normalpreis liegt hier übrigens zwischen AUD350 und AUD450. Je nachdem, bei welchem Anbieter oder zu welcher Zeit ihr bucht.


Sparen könnt ihr aber auch, wenn ihr Euch vor Ort überraschen lasst. Viele werben mit kräftigen Rabatten.

Das Problem dabei ist, dass ihr Euch das Boot nicht mehr selbst aussuchen könnt, sondern das nehmen müsst, was übriggeblieben ist.


Traumhaftes Segelwetter



Mit der Avatar von Oz Sail fuhren wir mit 27 frohgestimmten Backpackern und drei Crew-Mitgliedern zumindest die größten Inseln an: Hook Island, Hayman Island und Whitsunday Island. Eine Karte zu den Inseln findet ihr hier.

Das Wetter spielte diesmal absolut mit und auch mit den Leuten an Bord bin ich sehr gut ausgekommen. Das Essen war reichhaltig und hat zumindest den Umständen entsprechend gut geschmeckt. Immerhin ist es auf einem Segeltrip mit 30 Mann an Bord nicht einfach, jeden Geschmack zu treffen.

Blick unter Wasser - Luncheon Bay Whitsunday Islands, Foto: Axel Kolax
Unsere Schnorchelstopps legten wir an der Luncheon Bay, Caves Cove und Blue Pearl Bay ein.

Alle hinterließen bleibende Erinnerungen, aber nur an der Luncheon Bay war die Artenvielfalt so überwältigend und das Wasser so klar, dass es richtig Lust auf mehr gemacht hat - einfach wunderschön!



Ein Feuerwerk zum Abschied


Feuerwerk Airlie Beach, Foto: Axel Kolax
Nach der Rückkehr von meinem Segeltrip in Airlie Beach, durfte ich nach Sydney und Cairns wieder ein sehr sehenswertes Feuerwerk iam Abend bestaunen.

Dies fand zwar wieder im Regen statt, erleuchtete den Nachthimmel für kurze Zeit aber fast so sehr wie die Sonne am Tag.

Da nun auch die Weltmeisterschaft in Brasilien begonnen hat, ist bei mir wieder etwas Fußballfieber ausgebrochen.

Die Regentage lassen sich so bestens überbrücken, da die Partien in Australien in der Nacht laufen und über den Tag wiederholt werden.

So auch der Folgetag, den ich somit gut rumbringen konnte. Zum Abendbrot gab es noch eine halbe Pizza gratis in einem benachbarten Hostel, zu dem ich noch einen Gutschein besaß.

Erwähnenswert bleibt aber noch die sehr schön gestaltete Strandpromenade mit der Lagune. Eine Vielzahl von aneinandergereihten Stegen und Gehwegen führt bis in den 3,2 Kilometer entfernten Ort Cannonvale. Insgesamt dreimal bin ich den Weg hoch und runter gelaufen, der auch den 2011 angelegten kleinen Botanischen Garten beinhaltet.

Um 23:55 Uhr startete mein Bus für die Übernachtfahrt nach Agnes Water und 1770. Alles dazu erfahrt ihr dann im zweiten Teil zur Ostküste.


Fortsetzung folgt


Auch danach liegen noch ein paar Highlights vor mir. In Rainbow Beach lege ich zunächst einen kurzen Zwischenstopp ein, um einen Tag später auf eine drei Tage und zwei Nächte andauernde Allrad-Safari auf Fraser Island zu starten.

Anschließend geht es für mich über Noosa zum Australia Zoo, um mir die Tiervielfalt des fünften Kontinents nocheinmal genauer anzuschauen. Über Brisbane geht es dann nach Byron Bay, wo ich mir dann doch nochmal eine Surfstunde gönne. Ich bin gespannt, ob ich mich auf dem Brett halten kann. Wir werden sehen.

Wenn bis dahin alles geklappt hat, sitze ich am 01. Juli wieder im Bus zurück nach Brisbane. Dort werde ich nochmal drei Tage Zeit haben, um meine Gedanken zu sortieren und mich in Ruhe auf den letzten Teil meines Ozeanien-Trips vorzubereiten.

Mit Fidschi schließt sich für mich ein langer Kreis, der meinen Ozeanien-Aufenthalt auf jeden Fall sehr ereignisreich abschließen wird.

Das komplette Programm steht bereits fest. In der vergangenen Woche habe ich dieses von meiner Organisation zugeschickt bekommen und freue mich jetzt schon riesig darauf. Mehr berichte ich Euch dann aber kurz vorher.

Da ich dieses zum größten Teil schon bezahlt habe, brauche ich mich darum auch nicht mehr kümmern. So bleibt für mich genügend Zeit, um mich auf die Arbeit vor Ort und den Tauchschein zu konzentrieren.

Jetzt liegen aber noch einige Erlebnisse vor mir, auf die ich mich nicht weniger freue. Dennoch trüben die Wetteraussichten etwas die Stimmung. Zudem wird es nach Süden hin in der Nacht immer kälter, so dass es mit meinen vielen kurzen Sachen doch nochmal eng wird.

Sobald sich eine passende Gelegenheit ergibt, melde ich mich mit einem neuen Beitrag. Ich hoffe, dass es am kommenden Sonntag klappt. Ansonsten komme ich erst nach dem 27. Juni wieder dazu.

Bis dahin wünsche ich  Euch eine glückliche Zeit mit vielen tollen Erlebnissen!

Viele Grüße und bis dann,
Euer Axelinho

Dienstag, 10. Juni 2014

Erlebnisse im ältesten Regenwald der Welt.

Hi meine Lieben,

auf zwei Ausflüge möchte ich Euch heute in den ältesten Regenwald der Welt mitnehmen. Beide führten mich in den ältesten Regenwald der Welt - den Daintree Rainforest.

Den Titel teilt er sich übrigens mit einem Wald im Yellowstone Nationalpark in den USA. Beide sind auf etwa 300 Millionen Jahre datiert. Eine unvorstellbare Größe, wenn man das mal mit unserer Menschheitsgeschichte vergleicht.

Mit dem ersten geht es zunächst in das Hinterland von Cairns - die Atherton Tablelands. Der Zweite führt uns gemeinsam an den einzigen Ort auf der Welt, bei dem mit dem "Great Barrier Reef" und dem "Daintree Rainforest" gleich zwei Welterbestätten aufeinander treffen - Cape Tribulation.

29.05.2014, Wasserspiele im Hinterland


Meine erste Tour in das Hinterland von Cairns und den Regenwald führte mich also mit dem Unternehmen Barefoot Tours in das Hinterland von Cairns. Gebucht hatte ich die Tour über die Plattform bookme.com. Anstatt AUD85 kostete der Tagestrip dort nur AUD59.

Das Programm hatte wenige Haltepunkte vorgesehen. Dafür war an diesen mehr Zeit, um diese entspannt zu bespaßen. Insgesamt war es eine der besseren Touren die ich mitgemacht habe und weiter zu empfehlen!

Eine Karte von der Tour, die wir übrigens noch verkürzt und entgegengesetzt absolviert haben, findet ihr hier.

Um 8 Uhr morgens wurde die Tour-Gruppe aus verschiedenen Hostels eingesammelt.

Erster Haltepunkt waren die Florence Falls, an denen wir auf unserem Hosenboden die glitschigen Felsen hinunterrutschen konnten.

Florence Falls - natürliche Wasserrutsche, Foto: Axel Kolax

Danach gab es als Frühstück eine tropische Früchteplatte mit Kiwis, Bananen, Passionsfrüchten, Ananas, Melone und Honigmelone. Dazu wärmten wir uns mit Tee, Kaffee und heißer Schokolade wieder etwas auf.

Früchteplatte am Vormittag, Foto: Barefoot Tours - Facebook-Seite

Weiter ging es in Richtung Crawfords-Aussichtspunkt. Dort wurde uns in einem kleinen Spalt zwischen den Bäumen ein fantastischer Ausblick in ein Tal und die bergige Umgebung geboten. Übrigens auch einer der wenigen Punkte, an dem sich an dem Tag mal die Sonne zeigte.

Crawford's Lookout Atherton Tablelands, Foto: Axel Kolax

Gegen Mittag bewegten wir uns weiter in Richtung Millaa Milla. Einem kleinen Ort mitten im Regenwald, der vor allem wegen seinem Wasserfall bekannt geworden ist.

Wenn Euch der Name Peter Andre mit dem lied Mysterious girl noch was sagt, wisst ihr hinter welchem Wasserfall ich hier gestanden habe.

Hinter den Millaa Millaa Wasserfällen, Foto: Axel Kolax

Nächster Stopp waren die Dinner Falls. Diese liegen nur ein paar hundert Meter entfernt von einem 138 Meter tiefen vertikalen Krater, der aus einer Eruption vulkanischer Gase entstand und sich später mit Wasser füllte. Heute sieht er wie ein See aus, der aber zu tief liegt und ziemlich dreckig aussieht.

Eine kurze Wanderung mit den schon sehr feuchten Badesachen später, kamen wir an die Kaskade-ähnlichen Dinner Falls. Diesmal der kälteste Badegang des Tages an dem dreigliedrigen Wasserfall.


Dinner Falls - Atherton Tablelands, Foto: Axel Kolax


Zum Abschluss fuhren wir zum "Lake Eacham". Der See beheimatet nicht nur Fische, sondern auch Schildkröten und war das an diesem Tag wärmste Gewässer, in dem wir schwimmen durften.


Lake Eacham

Den Abschluss der Tour bildete ein kleines Kaffeegedeck, wo sich alle nochmal mit Keksen, Kuchen und Heißgetränken stärken durften, bevor es für alle zurück nach Cairns ging.

Dort trudelten wir als es dunkel war um 18:30 Uhr glücklich ein. Ein sehr schöner Badetag mit vielen Wasserspielen ging zuende.

01.06. bis 02.06.2014, Viel Wasser und etwas Sonnenschein


Cape Tribulation liegt etwa 110 Kilometer nördlich von Cairns. Für die Erkundung buchte ich diesmal eine Zweitagestour, die AUD144 inklusive der Übernachtung kostete. Einen Sonderpreis, den ich von meinem Reiseagenten erhalten hatte. Normalpreis: AUD158.

Der erste Teil führte am Vormittag des ersten Tages bis zum Cape. Am Nachmittag des zweiten Tages ging es mit einer anderen Tourgruppe zurück nach Cairns.

Zunächst wurden wieder alle Tourteilnehmer von den Hostels in Cairns eingesammelt - eine etwas zeitraubende Prozedur, die aber nötig ist.

Anschließend fuhren wir in nördlicher Richtung an der Küste entlang und konnten dort beeindruckende Aussichten auf das Meer genießen. Schade, dass der Tag so verregnet war. Die Sicht wäre wohl noch besser gewesen.

Erster Haltepunkt war eine Frühstückspause, die diesmal bei der von "Active Tropics Explorer" durchgeführten Tour nicht im Preis inbegriffen war.

Danach ging es weiter zum ersten Tagespunkt. Einer Wildnis-Flussfahrt auf dem "Daintree" Fluss. Dort bekamen wir das Ökosystem des Flusses inklusive seiner Krokodile etwas näher vorgestellt.

Krokodil am Daintree River - Queensland, Foto: Axel Kolax

Ein letzter Halt für den Vormittag war dann der botanische "Marrdja" Gehweg im Regenwald. Dazu lauschten wir den Erzählungen unseres Tourführers, der uns ein paar Dinge über die einheimischen Pflanzen näher brachte.

"Marrdja Rainforest", Foto: Axel Kolax

Zum Mittag um 12:30 Uhr wurden wir dann an unseren Unterkünften abgesetzt. Alle Tagestourteilnehmer hatten in der Zeit ihre Mittagspause, wobei das Essen bei denen integriert war und die Zweitagestour-Teilnehmer ihre mitgebrachten Utensilien essen durften.

Wie schon gesagt, hatte es den ganzen Vormittag schon leicht genieselt, so dass ich den Nachmittag nur noch dazu nutzte, etwas zu essen und noch einen kleinen Gang ans Meer zu machen. Das Rauschen beruhigt mich immer sehr und es ist immer wieder ein wunderschönes Gefühl, die Seeluft einzuatmen.

Bestens gelaufen ist es übrigens mit meiner Unterkunft - der Ferntree Lodge. Mitten im Regenwald hatte ich das Fünfbettzimmer mit Badezimmer einen Tag ganz für mich alleine! Zudem gab es freies Internet und einen Pool, den ich aufgrund des Wetters aber nicht genutzt habe.

5-Bettzimmer Ferntree Lodge - Cape Tribulation, Foto: Axel Kolax

Nachdem es die ganze Nacht in Strömen durchgeregnet hatte, hatte ich mir schon ein wenig Sorgen um den zweiten Tag gemacht. Als mich dann aber die ersten Sonnenstrahlen wach kitzelten und draußen nicht alles unter Wasser stand, sprang ich auf, machte mich fertig und ging auf schnellstem Weg zurück an den Strand.

Meine Wanderung entlang des Meeres und anschließend auch durch den Regenwald fand bei einem leichten Wechsel von Sonne und Wolken statt. Ein prima Vormittag, den einfach nur genossen habe!

Cape Tribulation Strand, Panorama: Axel Kolax 

Um 13 Uhr wurde ich wieder von einer neuen Tourgruppe abgeholt. Auf unserem Rückweg steuerten wir zunächst ein Halt an einer Eiscreme-Manufaktur mitten im Regenwald. Für AUD5 hätte jeder die Gelegenheit gehabt, sich ein frisch hergestelltes Eis aus Regenwaldfrüchten zu kaufen.

An dem Tag leicht angeschlagen von meiner Wasserspiele-Tour und dem Regentag zuvor, musste ich darauf verzichten.

Einen Aussichtspunkt, an dem wir noch einmal die Gelegenheit hatten, über den Regenwald hinaus auf das Meer zu schauen, steuerten wir gleich danach an. Leider hatte es sich da schon wieder zugezogen, so dass die Sicht auf das Meer und die Mündung des Daintree Flusses sehr getrübt wurde.

"Alexandra Range Lookout" mit Blick auf die Mündung des "Daintree" Flusses, Foto: Axel Kolax

Der nächste Programmpunkt war eine Fährüberfahrt über den "Daintree" Fluss. Diesen hatten wir am Tag zuvor noch mit der Flussrundfahrt überwunden, während unser Guide mit dem Bus die Überfahrt mit der Fähre machte.

Gleich danach führte unsere Fahrt zur Mossman Gorge, wo uns ein Aborigine etwas über die Kultur und Bedeutung der Zeichen sowie Farben beibringen wollte. Da aber alle mehr mit den Schwärmen von Mücken zu kämpfen hatten, hatte wohl kaum jemand etwas mitbekommen.

Ich kann daher nicht sagen, welche Farbe genau gut für die Haut war und welche Zeichen welche Bedeutung haben.

Kulturelle Einführung an der Mossman Gorge, Foto: Axel Kolax

Einen kurzen Shuttle-Transport später kamen wir an unserem Badestopp, der Mossman Gorge an. Da ich, wie schon gesagt, etwas angeschlagen war, lautete meine Alternative: ein Gang durch den Regenwald mit Aussicht auf die Stromschnellen hinunter zur Mossman Gorge.

Eine gute Alternative, wenn man bedenkt, dass nur sechs von 16 Gruppenmitgliedern in das Wasser gingen. Es war einfach zu kalt!

Mossman Gorge mit Tourgruppe, Foto: Axel Kolax
Bevor wir zurück nach Cairns fuhren hielten wir noch an einem letzten Stopp: dem Rex Lookout. Wenigstens hier ließ sich die Sonne noch einmal blicken, bevor sie im Meer unterging.

Rex Lookout bei Port Douglas, Foto: Axel Kolax

Den Abschluss unserer Tour bildete eine kleine Rundfahrt durch das kleine Küstenstädtchen Port Douglas. Dort lieferten wir die ersten beiden Teilnehmer der Tour ab und bekamen die Stadt etwas näher vorgestellt.

Um 19 Uhr erreichten wir Cairns und ich auch mein Hostel.

Fazit


Die Tour konnte mich nicht ganz überzeugen. Einzig die Tatsache, dass ich den Vormittag noch etwas mehr Zeit am Cape Tribulation verbringen konnte, rettete das Erlebnis.

Insgesamt waren es einfach zu viele Stopps, an denen entweder noch etwas die Zeit verloren wurde oder eben noch etwas dazu gekauft werden musste.

So hätten die Mahlzeiten zumindest in den Preis inkludiert werden können. Das sie alleine wegen der Toiletten-Möglichkeit nötig sind, ist sicher jedem klar.

Durch den supertollen Vormittag war ich aber trotzdem sehr zufrieden. Ich konnte mich sehr gut erholen und endlich mal wieder lange schlafen, obwohl ich zwischenzeitlich durch den Regen immer mal wieder wach geworden bin.

Wie geht es weiter


Wie ihr wisst befinde ich mich nun schon auf meinem Weg entlang der Ostküste. Mit Mission Beach, Magnetic Island und Townsville habe ich die ersten Ziele auch schon abarbeiten können.

Teils im Regen, teils im strömenden Regen und ab und zu ein wenig Sonnenschein. So gestalteten sich die bisherigen Tage.

Bis Montag werde ich kein Internet haben, so dass ich Euch erst dann von der Woche berichten kann.

Ich hoffe, dass ich an dem Tag genügend Zeit finde, um Euch die Erlebnisse der ganzen Woche näher zu bringen.

Weiter geht es dann am 21. Juni. Bis dahin komme ich wieder nicht an das Internet heran. Alles dazu aber dann beim nächsten Mal.

Alles Liebe und weiter sonnige Tage für Euch,
Euer Axelinho

Dienstag, 3. Juni 2014

Ein Rundgang durch die Stadt - Cairns.

Hallo in die weite Welt,

nach einem zweitägigen Ausflug zum Cape Tribulation folgt heute mein neuer Beitrag.  
 
In diesem werde ich mich aber nochmal ganz Cairns widmen. Hierzu lade ich Euch zu einem kleinen Rundgang durch die Stadt ein, der Euch zu meinen Lieblingsorten in der Stadt entführt. Auf der Karte hier könnt ihr alle Stationen nachverfolgen. 



Der grünste Teil der Stadt



Wir starten unseren kleinen Rundgang im Nord-Westen der Stadt. Hier befindet sich der grünste Teil der Stadt - der Flecker Botanic Gardens

Etwas weiter vom Stadtkern und den Hostels entfernt gelegen, sind es etwa 30 - 45 Minuten Fußweg bis zum Eingang.

Vor Ort erwartete mich eine bunte Mischung verschiedener Gärten, die mit einer Vielzahl an Pfaden und Pflanzen zum Erkunden einluden.


Karte 'Flecker Botanic Gardens', Quelle: http://www.cairns.qld.gov.au



Begonnen habe ich meinen Rundgang am Salzwassersee im Süden des Botansichen Gartens. Von dort schlenderte ich entlang des Salzwasserbaches gemütlich zur Greenslopes Street, um über der Brücke die andere Seite des Baches zu erreichen.

Nächster Punkt war die Bambus-Kollektion im Nord-Osten, an der ich anschließend in Richtung Tank Arts Centre nach links abbog.

Insgesamt drei Tanks dienen hier als Ausstellungs- und Veranstaltungsräume. Mehr dazu erfahrt ihr unter dem Link oben.

Um 8:30 Uhr erreichte ich das Besucherzentrum, welches aber leider noch geschlossen war. So blieb mir nichts anderes übrig, meinen Weg mit den bereitgestellten Karten an den Eingängen fortzusetzen.

Aborigine Plant Use Garden, Foto: Axel Kolax
Zuerst führte mich dieser auf den "Gondwana Evolutionsweg". Hier lässt sich die Pflanzengeschichte bis 415 Millionen Jahre vor unserer Zeit zurückverfolgen - richtig spannend!

Wenn mich nicht wieder die unendlich vielen Mücken attackiert hätten, wäre ich bestimmt etwas länger an den Schildern stehen geblieben.

Als zweites lässt sich etwas Kultur entdecken. Der "Aborigine Plant Use Garden" ist Teil des "Flecker Garden" und befindet sich dort im Süd-Westen.

Mit Hilfe von Schildern zu verschiedenen lokalen Pflanzen sind hier deren Verwendungsmöglichkeiten näher beschrieben.


Der Flecker Garden für sich beinhaltet neben einer Vielzahl unterschiedlicher Palmen, Orchideen, Farnen sogar Insekten essende fleischfressende Pflanzen.

Botanischer Garten - Cairns, Foto: Axel Kolax
Überragt wird alles nur noch vom überwältigenden Regenwald, den ich mir für den Weg zurück aufbehielt.

Mit Hilfe des Rainforest Boardwalks (Regenwald-Steges) wird hier jedem Besucher vor Augen geführt, wie es vor langer Zeit an der Küstenlinie von Cairns ausgesehen hat.




Beim Gang zurück in die Stadt wählte ich nun den Weg entlang des Frischwassersees im Süden des Botanischen Gartens.

Dieser beheimatet seit seiner Neuanlegung 1975 verschiedene Sorten und Arten von Wasserlilien, Fröschen, Schildkröten, Fischen sowie Vögeln. 

Nach etwa drei Stunden war ich mit allen Teilen des Botanischen Gartens in Cairns durch. Aufschlussreich, lehrreich und bei schönem Wetter sehr eindrucksvoll. So würde ich den Pfad im grünsten Teil der Stadt beschreiben.

Ein Besuch ist sehr zu empfehlen, auch wenn der Weg dorthin etwas weit ist.



Hier am Meer - die Esplanade



Setzen wir unseren Rundgang im östlichen Teil der Stadt fort. Hier verläuft die Esplanade von Cairns etwa auf drei Kilometern Länge parallel zur Küste des Pazifischen Ozeans - mein absoluter Lieblingsort!

Warum?

Fitness auf der Esplanade in Cairns, Foto: Axel Kolax
Zwischen Palmen und riesigen Grünflächen wechseln sich Möglichkeiten zum Sport treiben - Fittness, Beachvolleyball, Laufen, Rad fahren oder Skaten - mit BBQ-Flächen, Spielplätzen und Sitzgelegenheiten ab.

Alle bieten einen freien Blick auf's Meer und werden gut gepflegt!

Wie ihr auf dem Bild seht, verlaufen zwei Wege nebeneinander.

Der rechte führt  drei Kilometer zwischen den Bootsanliegern an der Lagune und den verschiedenen Sportmöglichkeiten entlang bis ans nördliche Ende der Innenstadt. Der andere Weg ist etwas kurviger gestaltet und auch für Radfahrer freigegeben.

Am Anfang und Ende sind beide Wege miteinander  verbunden, so dass aus einer knapp drei Kilometer langen Geraden, ein sechs Kilometer langer Rundkurs wird, der den ganzen Tag Läufer, Radfahrer und Skater zum Sporteln einlädt.

Skatepark (rechts) und Beachvolleyballfelder (links), Foto: Axel Kolax
Die angesprochenen Fitnessgeräte, der Skatepark, die Beachvolleyballfelder und die BBQ-Plätzen befinden sich innerhalb dieses Rundkurses.

Außerdem finden sich dort ein Kletterparcour, verschiedene Spielplätze und ein Café/Imbiss.

Dort ist ein kleiner Wassererlebnispark mit kleinen Springbrunnen integriert.

Bestens geeignet, um dem Nachwuchs etwas freie Bewegung zu geben, während sich die Mamas Eis, Kaffee und Kuchen schmecken lassen. Das Gelände ist nämlich mit einem bunten, 50 Zentimeter hohen Holzzaun umzäunt.

Für mich ist es immer ein großes Vergnügen, einfach einmal rundherum zu spazieren und den Leuten bei ihren Aktivitäten zuzuschauen. Dabei nutze ich meist die Runde, um meine Wasserflaschen an einer der drei Auffüllstationen nachzufüllen.

Ich musste so nur einmal Wasser kaufen, um an die Flasche zu kommen. Danach hieß es immer den kleinen Weg hinunter zur Esplanade auf sich nehmen und Wasser holen, denn das gibt es hier erst ab AUD1 zu kaufen.

Dazu werden unter dem Programmpunkt "Active Living Free Fitness" als Highlight noch kostenlose Aktivitäten anbegoten.

Diese werden am Morgen und Abend von freiwilligen Helfern durchgeführt und jeder kann unentgeltlich mitmachen - eine super Sache!

Vom gemeinsamen Joggen am Samstagmorgen bis zum Aquazumba am Abend ist fast alles dabei, was möglich ist. Macht Euch unter dem Link hier oder oben am Besten selbst ein Bild.

Dort findet ihr neben den Aktivitäten auch noch mehr Bilder, die alles etwas veranschaulichen.

Damit nicht genug, werden immer wieder Bühnen auf- und abgebaut, die Unterhaltungsprogramme bereit halten. Zudem wird jeden Samstag auch ein Markt veranstaltet, der vor allem handgefertigte Sachen - die Verkäufer verkaufen nur das, was sie selbst produziert haben - in den Vordergrund rückt. 


Eine kleine Badeoase




Den Abschluss unserer kleinen Runde bildet der südliche Teil der Esplanade - die sogenannte Lagune. Egal ob ich spazieren gehe, oder meine Laufrunden absolviere, etwas Regeneration am sprudelnden Wasser schadet nie - vielleicht auch für Euch nicht beim Lesen. 

Die Lagune liegt sehr zentrumsnah zwischen Esplanade, Hafen und Meer.

Egal ob zu Erfrischungs- oder Entspannungszwecken, die Lagune ist Anlaufpunkt für alle Gäste und Einwohner der Stadt.

Laguneneingang - Blickrichtung Meer, Foto: Axel Kolax
Hauptgrund ist das wegen des möglichen Auftretens von Krokodilen, Haien oder Quallen gesperrte Meer.

An sonnigen und warmen Tagen ist es somit besonders voll. Während die Leute teilweise übereinander liegen, läuft das mit Salzwasser und Menschen gefüllte Becken fast über.




Dieses umfasst 4.800 Quadratmeter Fläche und fällt flach nach hinten ab. Dort liegen die Wassertiefen bei 90 bis 150 Zentimetern - also je nach Größe  auch für Nichtschwimmer geeignet.

Die Lagune ist das ganze Jahr über geöffnet. Die Öffnungszeiten findet ihr unter dem Link hier.

Der Eintritt ist kostenlos und für alle Eventualitäten stehen zwei Bademeister während der Öffnungszeiten immer zur Verfügung.

Rundherum laden auch hier kostenlos nutzbare BBQ-Plätze mit Elektrogillen, Bänken und Tischen ein, den Tag oder den Abend zusammen zu verbringen.

Während der Öffnungszeiten sind ausreichend Toiletten sowie Dusch- und Waschräume nutzbar. Alles wird täglich mindestens zweimal gereinigt. Die Nutzung dieser ist im Vergleich zu manch einem Hostelwaschraum fast mehr zu empfehlen. 


Ausblick



Soweit zu meinen Lieblingsplätzen in Cairns. Da noch einiges offen ist,

Meine Planungen für die Ostküste habe ich in der letzte Woche abschließen können. Alle Unternehmungen und Unterkünfte sind gebucht, bezahlt oder zumindest reserviert.

Bevor ich am Freitag auf die letzte Etappe meines Australienaufenthaltes starte, wird es vorher wie versprochen noch einen Teil geben, der Euch in die Umgebung von Cairns entführt und Euch meine Planungen für den Trip entlang der Ostküste vorstellt.

Ich freue mich riesig darauf, meinen Trip fortzusetzen. Knapp fünf Wochen in Cairns sind mehr als genug - vor allem bei dem größtenteils verregneten Wetter.

Habt bis zum neuen Beitrag ein paar schöne Tage und genießt jeden Sonnenstrahl!

Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal,
Euer Axelinho