Coral Coast near Korolevu - Fiji Islands, Foto: Axel Kolax

Coral Coast near Korolevu - Fiji Islands, Foto: Axel Kolax
Coral Coast near Korolevu - Fiji Islands, Foto: Axel Kolax

Montag, 30. Juni 2014

Entlang der Ostküste Australiens - Teil 2.

Hi meine Lieben,

eine Woche vor meinem Abflug auf die Fidschi-Inseln melde ich mich ein vorletztes Mal aus Australien. In den knapp acht Monaten, die ich jetzt unterwegs bin, habe ich so viel erlebt, wie vielleicht in meinem ganzen Leben nicht mehr.

Die letzten Wochen sind vergangen wie im Flug. Fast alles hat wunderbar geklappt. Ich hatte weder unerwartete Zusatzausgaben noch böse Überraschungen auf meinem durchgeplanten Weg.

Im Moment bin ich auf einen Abstecher in Byron Bay, was 140 Kilometer südlich von Brisbane liegt.

Wunderschöne Wochen liegen hinter mir und das Wetter hatte es wirklich nochmal gut mit mir gemeint. Meist sonnig mit nur wenigen Regenstunden war jeder Tag ein lebenswerter Tag!

Alles konnte ich bei schönstem Winterwetter mit Temperaturen von kühlen 10°C in der Nacht und bis zu 25°C am Tage genießen. In den knapp zwei Wochen gab es nur noch kurze Schauer oder wenige Tropfen, die sich meist am Abend oder in der Nacht ergossen.

Auf meinen Stationen von Agnes Water / 1770 über Rainbow Beach, Fraser Island, Noosa und den 'Australia Zoo' hatte ich nochmal zahlreiche tolle Erfahrungen machen dürfen. Lasst Euch einfach überraschen!


16.06.2014, Agnes Water und 1770



Von Airlie Beach aus nahm ich den Nachtbus nach Agnes Water.

Am Vormittag checkte ich ein und stattete der Touristinformation einen Besuch ab.

Danach ging es kurz an den Strand und um 14 Uhr wurde ich schon vom Shuttle-Service abgeholt, um zum Hauptprogrammpunkt transferiert zu werden.

Mini Chopper für die Scooter Roo Tour, Foto: Axel Kolax
Das Wetter war genau passend, um bei einer Scooter Roo Tour das erste Mal auf einem Motorrad Platz zu nehmen.

Diese hatte ich für AUD59 (statt AUD75) wiederauf der Plattform bookme.com gebucht.

Zunächst wurden wir eingekleidet. Mit Helm und Lederjacke augestattet konnte es eigentlich losgehen.

Bevor wir aber starteten, wurden wir noch an das kleine Motorrad herangeführt und uns der Ablauf näher erläutert.

Ein paar Einführungsrunden waren anschließend auch noch auf einem kleinen Rundkurs zu absolvieren, um sich an das 'Bike' zu gewöhnen und die nötige Balance zu finden.

Als alle etwas Sicherheit gefunden hatten, versammelten wir uns und fuhren anschließend mit allen Teilnehmern in Kolonne. Das sah auch mitten heraus schon sehr lustig aus.

Alle Maschinen liefen dabei mit Automatik. Die meisten davon - wie auch meine - waren bei einer Geschwindigkeit von 60 Kilometern pro Stunde abgeriegelt. Zum Ende hin konnte jeder genau sehen, welche nicht abgeriegelt war. Denn das war die Phase, in der jeder nochmal etwas aus der Reihe tanzen durfte.

In der etwa dreistündigen (Aus)fahrt haben wir immer wieder Känguruhs am Straßenrand gesehen und neben den beiden Städten konnten wir zum Abschluss der Tour noch einen besonders schönen Sonnenuntergang am kleinen Bootsanleger von 1770 beobachten.

Um 18 Uhr waren wir fast im Dunkeln zurück und haben uns noch kurz die Bilder der Tour angesehen. Danach ging es mit dem Shuttle zum Hostel zurück, der im Preis mitinbegriffen war.

Den Abschluss meines Aufenthaltes bildete das Deutschland-Spiel in der Nacht gegen Portugal, was ich mir mit acht anderen Deutschen um zwei Uhr morgens ansah.


17.06.2014 bis 20.06.2014, Rainbow Beach und Fraser Island


Rainbow Beach, Foto: Axel Kolax

 
Um 7:30 Uhr fuhr der Greyhound-Bus dann weiter nach Rainbow Beach, wo der nächste Höhepunkt schon auf mich wartete - Fraser Island!

Die Insel misst 123 Kilometer in der Länge und 22 Kilometer an der breitesten Stelle. Mit einer Fläche von 184.000 Hektar ist es die größte Sandinsel der Welt!

Am ersten Tag wanderte ich zunächst noch ein wenig durch den Ort und am Strand entlang, bevor ich mich um 16 Uhr zur Einweisung zurück im Frasers on Rainbow Hostel einfinden musste.

Zur Einführung wurden wir in Gruppen eingeteilt, die gleichzeitig die Einteilung in vier Fahrzeuge bedeuteten. Da gleichzeitig zwei verschiedene Anbieter und Hostels bei der Einführung dabei waren, gab es also acht Gruppen mit jeweils acht Leuten - riesig!

Anschließend wurden von allen Teilnehmern nochmal AUD10 für die Versicherung und von einigen wie mir noch AUD10 für die Leihe eines Schlafsacks abgeknüpft. Das stand aber bereits im Kleingedruckten.

Danach mussten sich alle noch ein etwa einstündiges Video ansehen, dass uns über die Besonderheiten und Verhaltensregeln auf der Insel aufmerksam machen sollte. Schließlich gehört diese, wie das Great Barrier Reef, dem Kakadu Nationalpark, Uluru/Ayers Rock und dem australischen Regenwald zum Weltnaturerbe.


Frasers on Rainbow - Self Drive Safari



Die Tour gehört mit AUD399 schon zu den teureren Erlebnissen. Dennoch war die Erfahrung einmalig - bin ich doch das erste Mal einen 4x4 Jeep gefahren.

Der Allradantrieb und der Sand - Asphaltstraßen gibt es auf der Insel nicht - verlangten von jedem nochmal ein anderes Fahrverhalten. Sprit sparend fahren gehörte zum Beispiel aufgrund der Gefahr des Steckenbleibens nicht dazu.

Drei Tage und zwei Nächte dauert die Tour, die jedem die Möglichkeit geben soll, sich selbst mal hinter das Steuer eines Jeeps zu setzen. Ohne Allradfahrzeug darf man übrigens erst gar nicht auf die Insel!

Voraussetzungen für das Fahren bei der Tour sind nur der eigene Wille und der mindestens einjährige Besitz des Führerscheins.


Frasers on Rainbow Flotte, Panorama: Axel Kolax










Rauf auf die größte Sandinsel der Welt - Fraser Island



Einen Tag später hieß es für alle Tourteilnehmer von Frasers on Rainbow und Cool Dingo Tours die Backpacks und Wertsachen sicher zu verstauen. Denn für die drei Tage auf der Insel waren diese nicht unbedingt geeignet.

Etwas verspätet übernahmen wir dann unsere Jeeps, nachdem der Rezeptionist verschlafen hatte und jemand anderes einspringen musste.

Zunächst hieß es die Vorräte für die drei Tage und die Schlafsäcke zu verstauen. Auch die bestellten alkoholischen wie nicht alkoholischen Getränke mussten auf die Gruppen verteilt und in Kühltruhen untergebracht werden.

Es folgte die Schadensaufnahme an den Fahrzeugen und eine weitere Einweisung am denselbigen.

Da in meiner Gruppe von acht Leuten nur noch vier fahren wollten oder konnten, blieb für die übrigen vier mehr Zeit zum Fahren.

Als sich keiner finden wollte, der als erster fährt, habe ich mich hinter das Steuer gesetzt.

Vor der Überfahrt nach Fraser Island, Foto: Axel Kolax
Nachdem alle schon um 6 Uhr aufgestanden waren, ging es schließlich um 10 Uhr endlich in Richtung Fähre.

Die Überfahrt dauerte nur etwa 20 Minuten.

Durch den tiefen Sand ging es anschließend gleich in Richtung Rastplatz zum Mittag essen weiter.



Unseren Campingplatz für die zwei Nächte bezogen wir am Abend nach dem Besuch des Lake McKenzie, den ich Euch später noch etwas vorstelle.

Der Campingplatz


In unserem Nachtlager für die zwei Nächte trafen wir wieder auf die andere Gruppe. Da die Touren fast täglich von Rainbow Beach losrollen, waren auch noch andere Gruppen vor Ort, so dass es mitunter ziemlich voll wurde.

Der große Campingplatz liegt an der Ostküste der Insel und wird von Aborigines geleitet. Strom und Wasser waren vorhanden und auch kochen konnten wir mit Hilfe von Gaskochern ganz gut, auch wenn es wie angesprochen aufgrund der Vielzahl an Teilnehmern zum Abendessen sehr eng wurde.

Campingplatz Fraser Island - Schlafbereich, Foto: Axel Kolax
Geschlafen wurde in Zelten, die bereits aufgebaut und hergerichtet waren. Dünne Isomatten unter den Zelten sorgten für etwas mehr Komfort beim schlafen.

Als negativer Höhepunkt stellte sich nach der ersten Nacht der Gang auf die Toilette dar.





Für alle männlichen Gäste gab es insgesamt zwei Toiletten und ein etwa zwei Meter breites Urinal - wenn da nur nicht diese erste Nacht gewesen wäre.

Denn nach dieser ging am Morgen danach auf beiden Toiletten nichts mehr.

Einer konnte es oben nicht halten, ein anderer hatte dann hinten so seine Probleme. So landete beides neben, statt in der Kloschüssel. Im Nachhinein kann man drüber schmunzeln, aber normal ist das nicht mehr.

Solche Situationen sind mit dafür verantwortlich, dass ich mich trotz allen schönen Erlebnissen wieder auf die heimischen Gefilde freue.

Für die zweite Nacht wurde sodann auch die sonst sehr lange laufende Musik gestrichen und auch jegliches Feuer untersagt, wofür jeder eigentlich vorher noch AUD1 gezahlt hatte.

Wie ich finde, die gerechte Strafe für so ein Verhalten. Denn wer muss es letztendlich sauber machen?


Die Höhepunkte der Tour



Neben dem Fahren des Allraders standen natürlich auch die Höhepunkte der Insel auf dem Programm.

Lake McKenzie - Fraser Island, Foto: Axel Kolax
Unser erstes Ziel am Nachmittag des ersten Tages hieß Lake McKenzie.

Der See liegt mitten auf einer Düne der Insel und wird von einer Waldlandschaft umgeben. Er ist über 150 Hektar groß und misst in der Tiefe maximal fünf Meter.

Übrigens befindet sich der See auf einer Sanddüne, die etwa 100 Meter über dem Meeresspiegel liegt.


 Bezeichnet wird er auch als Fraser Islands Kronjuwel.

Obwohl das klare Wasser etwas kühl war, nutzten fast alle die Gelegenheit für ein erfrischendes Bad unter der Sonne.

Bei dem feinen, weißen Sand gar keine Frage. Mit der sogenannten 'Silica' (Kieselerde) kann man sich zum Beispiel die Haut peelen oder auch die Zähne vom Zahnbelag befreien. Nur ersteres habe ich dann auch erfolgreich getestet.

Zum Vergleich: Der Sand war fast so fein und weiß, wie der am Whitehaven Beach auf der Whitsunday Insel.

'Champagne Pools' - Fraser Island, Foto: Axel Kolax
Am zweiten Tag steuerten wir zunächst die 'Champagne Pools' an, die sich am "75 Mile Beach" befinden.

Die Bezeichnung haben sie erhalten, weil sich die Wellen über den Felsen in flache Meerwasser-Pools hereinbrechen und so ein champagnerartiger Schaum entsteht.




Für die Gruppe war es die einzige Gelegenheit im Meerwasser zu baden, da das vor uns liegende Meer nicht zum Baden geeignet ist.

Vor allem die Anzahl der Haie ließ unseren Tourführer Vorsicht walten, da er selbst im Wasser schon Bekanntschaft mit einem gemacht hatte.

So nutzten dann auch fast alle den Besuch während des 1,5-stündigen Aufenthaltes, um sich.wenigstens einmal in den mit feinem Sanduntergrund ausgestatteten und scharfkantigen Felsen umrandeten Pools zu stürzen - wenn auch vorsichtig.

Blick auf den Pazifik - Indian Head, Foto: Axel Kolax
Unser nächstes Ziel lautete 'Indian Head'.

Dieser liegt ein paar Kilometer südlich von den 'Champagne Pools'.

Den Namen erhielt die Landzunge 1770 von Captain James Cook, als er die australische Ostküste entlang segelte und auf dieser eine Gruppe von Aborigines stehen sah.



 So benannte er die in den Ozean hinaus ragenden Felsen nach den auf ihn stehenden Ureinwohnern -  wenngleich er auch nicht wusste, wen er da eigentlich vor sich hatte.

Die Landzunge ist übrigens auch nur eine von drei felsigen Regionen auf der gesamten Insel. Von oben haben wir dann die Aussicht auf den Ozean ein wenig auf uns wirken lassen - traumhaft!

Eli Creek - Fraser Island, Foto: Axel Kolax
Nach dem Mittagessen fuhren wir mit der Kolonne weiter zum 'Eli Creek'.

Der Bach ist der längste der Insel und führt mit 80 Millionen Litern pro Tag eine unvorstellbare Menge an Süßwasser.

Dieses gewinnt er aus einem natürlichen Aquifer und wird durch den Sand noch zusätzlich gefiltert.



Die Fließgeschwindigkeit ist sehr hoch, so dass wir uns bis zu einem gewissen Punkt einfach hinunter treiben lassen konnten - fast bis zum Meer, wenn nicht ein paar sehr flache Stellen dabei gewesen wären, an denen wir aufstehen mussten.

Zudem hatten wir noch einen kurzen Besuch von einem Dingo, der sich ungestört zwischen uns hin und her bewegte.

Bevor wir zurück zum Campingplatz fuhren, schauten wir uns zum Abschluss des Tages noch das Maheno Schiffswrack an.

1904 in Schottland gebaut, wurde das Schiff im ersten Weltkrieg als Lazarett-Schiff genutzt.

Später wurde es von einer Firma in Sydney übernommen, die es auf der Route zwischen Australien und Neuseeland als Luxusliner einsetzte.

Maheno Schiffswrack, Foto: Axel Kolax
Nach einigen Jahren im Einsatz kaufte es eine japanische Reederei, die es 1935 eigentlich zum Verschrotten nach Osaka überführen wollte.

Auf dem Weg dorthin lief das Schiff dann vor Fraser Island auf Grund. 

Dafür verantwortlich war ein Zyklon vor der Küste, bei dem sich die S.S. Maheno losriss und an der Ostküste strandete.

Da die Versuche, dass Schiff wieder frei zu bekommen allesamt fehlschlugen, beließ man es irgendwann an dem heutigen Standort. Zu erkennen sind heute auch nur noch die obersten Decks.

Den dritten Tag beendeten wir recht früh und so war eine einstündige Wanderung zum 'Lake Wabby' der einzige Höhepunkt des Tages.


Lake Wabby - Fraser Island, Foto: Axel Kolax










Nur zu Fuß zu erreichen, ist der See mit 11,40 Metern der tiefste der Insel.  Lake Wabby entstand, als eine Düne den Bachabfluss versperrte und das Wasser nicht mehr abfließen konnte. Er ist gleichzeitig der einzige See auf der Insel, der so entstanden ist.

Die angrenzende Sanddüne führt etwas steil 100 Meter in den zu Beginn noch sehr flachen See - Eintauchen ist daher nicht zu empfehlen! Das Wasser war wieder ähnlich kühl, wie an den Gewässern zuvor. Dennoch bin ich auch hier noch eine Runde schwimmen gegangen.

Um 14 Uhr setzte die Fähre wieder auf das Festland über, von wo aus zurück zum Hostel ging.

 

Eine tierische Angelegenheit


Weitere Highlights waren die tierischen Momente. So liefen Dingos einfach so neben den fahrenden Jeeps und Offroad-Trucks her. Lag eine der giftigsten Wasserschlangen der Welt am Strand und verendete.

Zwei Meeresschildkröten mussten wir mit eingedrückten Panzern lebewohl sagen. Eine davon lebte noch, die andere wurde bereits zu Nahrung für Krähen und Dingos. (BILD)

Im Ozean sahen wir am Indian Head noch einen Manta-Rochen sowie zwei Wale unter wie über der Wasseroberfläche schwimmen.

Am Lake Wabby sahen wir im klaren Wasser etwa 40 Zentimeter lange Fische unter der Wasseroberfläche umherschwimmen. Diese waren aber nicht gefährlich und somit das baden in dem See sehr angenehm erfrischend.


21.06.2014, Noosa

 

Noosa-Heads, Foto: Axel Kolax

Nach so vielen Motorengeräuschen wollte ich mich in Noosa erstmal ausruhen. Eine Nacht sollte reichen, um den Besuch im australischen Zoo bewältigen zu können - denkste.

Am Busbahnhof angekommen warteten schon die zahlreichen Shuttlebusse der Hostels darauf, ihre neuen Gäste in Empfang zu nehmen. Alle Hostels scheinen den Transfer kostenlos anzubieten - so auch meiner zum Noosa Backpackers Hostel.

Wieder habe ich den Nachmittag mit einem langen Gang durch die Stadt verbracht. Als erstes Stand der Strand in Noosa Heads auf meinem Programm.

Danach ging es zum höchsten Punkt der Stadt, von dem aus mir ein sehr schöner Blick über die Stadt eröffnet wurde.

Weiter führte mich mein Weg in Richtung Innenstadt, wo ich mir noch ein wenig die Zeit vertrieb und anschließend noch bei ALDI einkaufen ging.

Zurück im Noosa Backpackers Hostel in Noosaville, hieß es nur noch etwas zu essen zu machen und sich nochmal an den Rechner zu setzen. Ein paar Dinge waren dann doch noch offen geblieben.

Die Nacht war dann leider wieder nur wenig an Schlaf zu denken - denn es wurde wieder durchgeschnarcht. Zudem war das Laken am Ende der Nacht doch zu dünn und mir war richtig kalt, um weiterzuschlafen.

Um 07:50 Uhr fuhr mich dann der kostenlose Hostel Shuttle-Bus zurück zum Busbahnhof. Von dort waren es nur noch 1,5 Stunden bis zur nächsten Station, dem Australia Zoo.


22.06.2014, Australia Zoo

 


Der Zoo liegt etwa auf dem halben Weg zwischen Noosa und Brisbane. In Beerwah hatte der australische Tiervirtuose Steve Irwin 1991 den damailgen Wildlife Park von seinen Eltern übernommen und ihn so weiterentwickelt, dass er ihn 1998 in Australia Zoo umbenannte.

Um 10 Uhr konnte meine Entdeckungstour losgehen, nachdem ich nach einigem hin und her meinen Backpack noch für AUD10 anstatt für AUD15 verstauen konnte. Etwas geschockt waren alle ob der der Preise für die Schließfächer - auch ich.

Alles was ich danach aber bestaunen konnte, war allemal den Eintrittspreis von AUD59 Wert.

Koala zum Anfassen, Foto: Axel Kolax
Ich hatte die Gelegenheit, einem Koala und einem Känguruh den Rücken zu kraulen.

Einen Koala auf den Arm nehmen hätte AUD25 gekostet.

Ich beließ es daher beim streicheln, da ich ja schon für die Gepäckaufbewahrung extra bezahlen musste.



Am Ende sah ich mir drei weitere Vorstellungen in den Gehegen der Krokodile, Greifvögel und den Fischottern an, die allesamt nochmal sehr informativ waren.

Ein toller Tag ging um 16:30 Uhr mit der Busfahrt nach Brisbane zuende. Um 18 Uhr traf ich an meiner Zieldestination ein, von der ich Euch in der kommenden Woche noch etwas mehr berichten werde.


Ausblick



Bei allen tollen Erlebnissen und Erfahrungen muss ich nun gestehen, dass diese - so schön sie auch sind und waren - mit jemandem an meiner Seite nochmal einen Tick schöner wären. 

Gerade wenn ich allein den zahlreichen Sonnenuntergängen zuschaute und an den Stränden langspazierte habe ich viel darüber nachgedacht, wie es wäre diese Erlebnisse mit jemandem zu teilen.

Liebenswerte Reisebegleiter kreuzten meinen Weg oft und doch trennten sich unsere Wege letztendlich immer wieder viel zu schnell. So ist es nun wie es ist und einen großartigen Programmpunkt habe ich ja noch vor mir.

Mit meinem Abflug am Freitag auf die Fidschi-Inseln lasse ich das "Backpacker-Leben" vorerst hinter mir. Als "Volunteer" (Freiwilliger) werde ich dann neben der fidschianischen Kultur auch die Lebensweise näher kennenlernen.

Das komplette Programm stelle ich Euch nach meiner Ankunft etwas genauer vor, da es sich etwas umfangreicher gestaltet, als es zunächst angedacht war. Im Allgemeinen handelt es sich um eine Mischung aus Sozialarbeit und Projektarbeit im Meeresschutz.

Vor meiner Abreise wird es aber noch einen letzten Bericht aus Australien geben, in dem es neben Brisbane und meinem Zweitagestrip nach Stradbroke Island auch um meinen dreitägigen Aufenthalt in Byron Bay gehen wird.

Danach werdet ihr vielleicht noch etwas besser verstehen können, was ich mit den gemeinsamen Momenten meine.

Bis dahin wünsche ich Euch eine guten Start in die Woche und jede Menge Spaß!

Ganz liebe Grüße aus Byron Bay und bis zum nächsten Mal,
Euer Axelinho




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