Coral Coast near Korolevu - Fiji Islands, Foto: Axel Kolax

Coral Coast near Korolevu - Fiji Islands, Foto: Axel Kolax
Coral Coast near Korolevu - Fiji Islands, Foto: Axel Kolax

Sonntag, 3. November 2013

Ein Abschied auf Zeit - das Abenteuer beginnt

Hallo Ihr Lieben,

heute ein letztes Mal aus Deutschland. Morgen startet mein Flug in Richtung Ozeanien-Abenteuer!

Die vergangene Woche nutzte ich vor allem, um mich zu verabschieden. Vielen Dank nochmal an meine Vereinskameraden für das kleine Andenken - hat einen Ehrenplatz bekommen! Einen Dank auch an die "Vier", die mit mir den letzten Abend in Frankfurt (Oder) verbracht haben - es war wie immer ein Fest mit Euch! Vor allem aber nochmal ein Dankeschön an meine Mama, die mir beim packen half - ihr glaubt gar nicht, wie wenig Gepäck in so einen 75l fassenden Trekkingrucksack passt. diesen zum Bahnhof nach Berlin fuhr. So konnten die Baustellen vor Berlin umgehen und somit pünktlich den Zug nach Frankfurt (Main) - Flughafen zu erreichen.

Eine lustige Bahnfahrt gleich zu Beginn

Jeder kennt die Deutsche Bahn - wenn man es eilig hat, kommt sie zu spät oder irgendetwas passiert unterwegs. So denn hieß es heute bereits einen Tag vor dem Flug nach San Francisco die erste Etappe in Angriff zu nehmen, um am Abend gegebenenfalls auch noch den Rucksack einchecken zu können. Eine Sitzplatzreservierung habe ich mir gespart. So konnte ich von Glück reden, noch einen der wenigen freien Plätze ergattert zu haben, die nicht vorher reserviert wurden! Viele Andere durften während der Fahrt teilweise zwei Stunden im Gang stehen. Insgesamt gab es heute sonst nichts zu bemängeln. Auch ein voller Zug hat Vorteile: Ein "Vierer" mit Tisch und Steckdose ist geradezu prädestiniert dafür, mit dem ein oder anderen ins Gespräch zu kommen. Teils lustige, teils sehr interessante Diskussionen ließen sich so führen oder belauschen.

Pünktlich erreichte ich den Hauptbahnhof in Frankfurt (Main). Auch der Transfer mit der S-Bahn zum Flughafen klappte problemlos. Als ich dann aber zum Check-in am Terminal 1 kam, musste ich den ersten Schlag wegstecken. Ausgerechnet mein Flug kann nicht am Vortag eingecheckt werden, da er nicht von der Lufthansa direkt ausgeführt wird - sondern von den United Airlines! Als bald machte ich mich ich mich auf die Suche nach meiner gebuchten Unterkunft.

Die Suche nach meinem Hotel - Ende gut, alles gut!

Da ich nun zum ersten Mal das Glück | Pech hatte, vom Frankfurter Flughafen aus zu starten, musste ich schnell feststellen, dass ich ohne Hilfe nicht weit komme. So fragte ich mich bis zum Infopoint im Terminal 1 durch und wurde auch direkt zum Shuttle-Bus in Richtung Terminal 2 geschickt. Fünf Minuten gewartet, fünf Minuten Fahrzeit - gut so! Jetzt ging die Suche weiter - Wo ist das Hotel?

Die Antwort wurde mir dann am Infopoint im Terminal 2 gegeben: "Bitte begeben Sie sich zu Ausgang 8 und stellen Sie sich an die dritte Fahrspur. Von dort fährt der Shuttle-Bus zum Meininger Hotel Frankfurt Airport." Vollgepackt machte ich mich auf den Weg und sah schon von weitem mehrere Personen an der "dritten Fahrspur" stehen. Schön, wenn jetzt nicht 10 verschiedene Hotels dort ihren Shuttle-Bus fahren lassen würden. Vor mir eine ältere Dame, die in den Lautsprecher schrie: "Ich verstehe Sie nicht. Es ist zu laut hier!" Kein Wunder - wir sind am größten Flughafen Deutschlands.

Als ich endlich an der Reihe war, wählte ich die zu meinem Hotel passende Nummer und wurde mit einer Computerstimme freundlich darauf hingewiesen, dass der Shuttle-Bus alle halbe Stunde fährt- der erste um 5:50 Uhr - der letzte um 23:20 Uhr. Mittlerweile war es 19:10 Uhr und ich war seit 8,5 Stunden unterwegs. Kurze Zeit später erhellten auch schon die Scheinwerfer des Busses meine Miene, welcher mich innerhalb von drei Minuten zum Zielpunkt des heutigen Tages brachte!

Meininger Hotel Frankfurt (Main) Airport ***

Schlange stehen werde ich während meiner Reise wohl noch häufiger, so dass ich hier schonmal trainieren konnte. Ich war an diesem Tag leider nicht der Einzige, der mit dem Shuttle-Bus zum Hotel transferiert wurde.

Pro

Mein Zimmer ist sauber und dem 3-Sterne Standard entsprechend. Für 60 EUR/Nacht gibt es ein Doppelbettzimmer zur Alleinnutzung, einen 20-Zoll Flachbildfernseher, einen schönen Blick auf das Terminal 2 und W-Lan inklusive. Die Schallschutzfenster können den Lärm der Flugzeuge zwar nicht ganz raushalten, schützen aber zumindest vor dem Autobahnlärm.

Contra 

Frühstück kostet 7,90 EUR Aufpreis. Wenn man eh kein großer Esser am Morgen ist, lohnt es sich kaum das Geld dafür auszugeben. Der Shuttle-Transport zum Terminal 2 zurück wird mit 3 EUR berechnet. Nicht schön, wenn die Gäste damit beim Check-in überrascht werden. Ich versuche mich morgen zu Fuß auf den Weg zurück zu machen. Die von der Rezeption angedachten 7 Minuten Wegzeit schaffe ich auch noch, zumal es danach fast 2 Tage durchgängig sitzen heißt.

Fazit

Insgesamt macht das Hotel einen guten Eindruck. Versteckte Aufschläge, die nur bei der direkten Buchung auf der Homepage sichtbar werden, machen es allerdings schwer, sich nocheinmal dafür zu entscheiden. Die Entscheidung sei aber jedem selbst überlassen. Sollte ich nochmal in den Genuss kommen, am Flughafen übernachten zu müssen, buche ich das Hotel zukünftig am Infoschalter des jeweiligen Terminals. Die Beratung wäre persönlich und günstige Angebote können face-to-face kommuniziert werden. 

Hiermit schließe ich meinen Post für heute und freue mich Euch bereits in der kommenden Woche die ersten Eindrücke aus Auckland vermitteln zu können.

Bis dahin genießt die Woche, seid schön fleißig und habt eine tolle Zeit!

Viele Grüße,
Euer Axelinho





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