Hallo Ihr Lieben,
der Blog in dieser Woche das erste Mal verspätet. Eine Woche Nordinsel Neuseelands liegt jetzt fast hinter mir und Internet war, wenn überhaupt, nur gegen Gebühr erhältlich. Heute wird es ein letztes Mal um die
Sprachschule gehen. Danach komme ich aber direkt zu den Erlebnissen der
vergangenen Woche. Ihr werdet etwas über die Nordinsel geführt und ich werde
Euch meine Route für diese Woche vorstellen. Zum Abschluss wird es eine Diashow
geben, die neben fantastischen Erlebnissen auch ein paar Einblicke
in meinen Alltag geben.
Meine Herausforderung besteht gerade darin, ein Programm
zu gestalten, welches die Kosten möglichst gering hält. Denn neben dem Genuss der Natur- und Kulturlandschaft wartetNeuseeland mit vielen Erlebnissen auf, die richtig Geld kosten. Lasst Euch auf der Entdeckungstour einfach von den Dingen überraschen, die ich Euch näher bringe - es geht unter die Erde und hoch hinaus! ‚Make the most of now‘ steht somit heute stellvertretend für
meinen weiteren Trip durch Neuseeland.
Da es in dieser Woche eine ganze Menge zu erzählen gibt und am Sonntag der nächste Post folgt, teile ich die Woche dieses Mal auf. Heute wird es rund um die Tage Sonnabend bis Mittwoch gehen. Am Sonntag folgen dann Donnerstag bis Sonntag. Jeweils wird sich ein Highlight im Post verstecken!
Da es in dieser Woche eine ganze Menge zu erzählen gibt und am Sonntag der nächste Post folgt, teile ich die Woche dieses Mal auf. Heute wird es rund um die Tage Sonnabend bis Mittwoch gehen. Am Sonntag folgen dann Donnerstag bis Sonntag. Jeweils wird sich ein Highlight im Post verstecken!
Die letzte Woche am Kaplan
International College in Auckland | Graduation
Campus Kaplan International College AKL, Foto: Axel Kolax |
Nach knapp 10 Jahren aus der Schule ist das Zertifikat aber auch das erste Dokument, was ich als Nachweis für meine Englisch-Kenntnisse vorzeigen kann.
Bei der Graduierung hieß es während der Zeremonie Abschied nehmen und ‚Danke‘
sagen: Von den immerhin vier Lehrerinnen, den vielen neuen Bekanntschaften aus
der Schule und vorerst auch von Auckland. Ich kehre ja über Silvester und
Neujahr nochmal zurück.
Die Route
Auckland – Wellington
Seit dem vergangenen Sonnabend befinde ich mich jetzt auf
der Erkundung der Nordinsel. Bis Weihnachten möchte ich diese hinter mir lassen.
Wie diese aussieht, seht Ihr auf dem Bild beziehungsweise wieder unter dem Link
- hier.
Von Auckland am Sonnabend führte mich die bis nach Wellington am Freitag. Die Stationen sind jeweils gekennzeichnet, an denen wir gehalten beziehungsweise übernachtet haben.
Coromandel Region: Hahei, Cathedral Cove und Hot Water Beach
Der Stray-Bus lud
mich am vergangenen Sonnabend kurz vor 8 Uhr ein, um mich mit etwa 30 anderen
Mitreisenden über die Nordinsel zu führen. Zielort des Tages war Hahei. Das
kleine Dorf im Nord-Osten Neuseelands liegt mitten in der Coromandel Region,
die einen wahrer Touristenmagneten darstellt. Vor allem die Cathedral Cove und
der nur wenige Kilometer entfernte „Hot Water Beach“ gelten als
Anziehungspunkte.
Cathedral Cove - Coromandel Region, Foto: Axel Kolax |
Zum Hot WaterBeach wurden wir aber von unserem Fahrer und Guide gegen 17 Uhr mit dem Bus
gefahren (Fahrzeit: zirka 10 Minuten). Dort wird das Wasser durch Erdwärme so
stark erhitzt, das es teilweise über 60°C heiß wird. Es kommt aber immer darauf
an, wie tief man buddelt und wie lange man sich anschließend im selbst
gegrabenen ‚Pool‘ aufhält. Je länger man verweilt, desto kühler wird es mit der
Zeit und man muss nachgraben.
"Hot Water Beach" - Hahei, Foto: Axel Kolax |
Am Abend war dann
ein BBQ angesetzt. Dazu sind wir bereits am Vormittag beim Einkaufs-Stop bei Pak’nSafe
in Thames eingekehrt. Der Supermarkt entspricht von der Größe und Aufmachung in
etwa einem Kaufland aus Deutschland.
Für die Zutaten
wurden von jedem $NZ8 eingesammelt. Neben Würsten und Burgern sollten auch
Hühnchen und vegetarische Gerichte auf dem Grill landen. Dzu gab es eine
Vielzahl von Salaten und gegrillte Zwiebeln (für die Burger). Das BBQ bot die beste
Gelegenheit, sich untereinander näher kennenzulernen.
Wie Ihr seht, lernt man auf so einer Tour viele verschiedene Charaktere und Kulturen kennen. Neben Deutschen lernte ich viele Niederländer, ein paar Schweizer, Nordamerikaner, Österreicher, Skandinavier und Franzosen kennen. Einen Teil der Zeit seines Lebens so zu
verbringen ist durchaus sinnerweiternd. Im Auto hätte ich dazu weit weniger Chancen gehabt.
Mit unserer Unterkunft war ich, bis auf das Bett, sehr zufrieden.
Meine Matratze war so durchgelegen, dass ich auf dem Lattenrost schlafen musste. Dafür präsentierte sich das drumherum auf dem Holiday-Park-Gelände aber sehr angenehm. Für $NZ28 im 10 Personen Bungalow sowie außenliegenden Dusch- und
Waschräumen würde eine vernünftige Matratze meinen Gesamteindruck aber noch steigern.
Raglan via Hamilton
Nachdem der Tag noch
sonnig in Hahei begonnen hatte, wurde es mit zunehmender Tagesdauer immer
ungemütlicher. Geplant waren eigentlich im Surfer-Paradies drei Stunden
Surfunterricht (gegen $NZ45 Gebühr) und eine Boots-Tour ($NZ25) über das Meer,
wo der Sonnenuntergang bestaunt werden sollte. Da das Wetter aber sehr unbeständig war, hatte ich mich kurzerhand für den Aufenthalt in der Unterkunft
in Raglan entschieden. Diejenigen, die zum Surfen gefahren waren, bestätigten nur, dass das der Wellengang für Anfänger einfach zu stark gewesen sei. Die Wolken und der Regen ließen auch die Bootstour für mich ausfallen.
In der Karioi Lodge musste ich dann aber lange auf ein passendes Zimmer warten und durfte nach zweimaligem Zimmerwechsel am Abend endlich einen Schlafplatz beziehen. Insgesamt war das organisatorisch die erste größere Katastrophe, die ich in Neuseeland erlebt habe. Anstatt Barzahler und Kreditkartenzahler zusammen abzukassieren und die Zimmerwünsche von allen gleich zu koordinieren, wurden beide getrennt voneinander abgerechnet und einzelne Wünsche jeweils an den Anderen verwiesen. Letzten Endes habe ich 2-mal mein Zimmer gewechselt und war schlussendlich mit meinem mit zwei Mann besetzten 4-Bettzimmer sehr zufrieden und hatte einen angenehmen Schlaf.
Wellengang bei Raglan, Foto: Axel Kolax |
In der Karioi Lodge musste ich dann aber lange auf ein passendes Zimmer warten und durfte nach zweimaligem Zimmerwechsel am Abend endlich einen Schlafplatz beziehen. Insgesamt war das organisatorisch die erste größere Katastrophe, die ich in Neuseeland erlebt habe. Anstatt Barzahler und Kreditkartenzahler zusammen abzukassieren und die Zimmerwünsche von allen gleich zu koordinieren, wurden beide getrennt voneinander abgerechnet und einzelne Wünsche jeweils an den Anderen verwiesen. Letzten Endes habe ich 2-mal mein Zimmer gewechselt und war schlussendlich mit meinem mit zwei Mann besetzten 4-Bettzimmer sehr zufrieden und hatte einen angenehmen Schlaf.
Waitomo (Glowworm) Caves und Mourea
Um 8 Uhr morgens
machten wir uns mit einer etwas veränderten Mitreisenden-Liste auf den Weg
nach Mourea. Bevor wir allerdings den kulturträchtigen Ort erreichten, stand
der Stop an den Waitomo Caves an.
Ich beim Abseilen in den Untergrund, Foto: Waitomo Caves Adventures |
Die Zeit unter der Erde stand ganz im zeichen der Besichtigung von Stalagmiten, Stalaktiten und kleiner Glühwürmchen-Ansammlungen. Kostenpunkt für dieses Abenteuer: $NZ208 – etwa 150 EUR.
Ein kultureller
Höhepunkt stand dann am Abend auf dem Programm. Für $NZ80 gab es eine kleine
Einführung in die Maori-Kultur (inklusive Volkstanz Haka), Übernachtung,
Abendbrot und Frühstück. Einige Höhepunkte findet Ihr in der Diashow
beziehungsweise im Video auf meinem YouTube-Kanal.
Das Abendbrot
bestand aus zartem Hähnchenfleisch, welches am Knochen gegart wurde,
Süßkartoffeln, Kartoffeln und für die Vegetarier zusätzlich eine
Pasta-Zubereitung. Zum Dessert hatten wir die Wahl zwischen Cookies, Obstsalat
und Schokolade. Viele entschlossen sich kurzerhand alles zu mixen – wie ich.
Ein Ausflug zu den
nahe gelegenen Wasserfällen unter sternenklarem Himmel rundete den gelungen Tag
ab.
Rotorua und Lake Aniwhenua
Der Dienstag begann
für alle mit einem recht einfachen Frühstück – French Toast, Cornflakes, Müsli
und ein paar Früchten vom Vortag. Anschließend ging es für uns um etwa 7:30 Uhr nach
Rotorua. Eine Stadt, die mich ein wenig an Island erinnerte, da es dort
ähnlich nach faulen Eiern roch.
Um etwas den
Geldbeutel zu schonen, entschloss ich mich, diesen Tag mit einigen Anderen im Park und in der Stadt zu verbringen. Diese bestach vor allem durch ihre meist ein- bis zweigeschossige
Bauweise. Die Aktivitäten um den Ort und den See machen diesen zu einem attraktiven Reiseziel. Rafting, Geysire, Maori-Kultur und viele andere Attraktionen laden hier zum Verweilen ein.
Rotorua, Foto: Axel Kolax |
Gegen 12:45 Uhr setzten wir unsere Fahrt in Richtung Lake Aniwhenua fort. Gegen 15:30 Uhr kamen wir an der Unterkunft an, wo wir traditionell in die Familie aufgenommen sowie im Maori-Saal begrüßt wurden. Dies war gleichzeitig unser Schlafsaal. Die Übernachtung inklusive kultureller Angebote kostete jeden $NZ75 (etwa 45 EUR). Am Abend wurde ein traditionelles Hangi (gesprochen: Hanni) für uns zubereitet. Hierbei handelt es sich um verschiedene Speisen, die in einem Erdloch unter Rauch gegart werden. Dazu werden spezielle Steine (welche die Hitze besonders gut speichern) erhitzt. Anschließend kommen die Gerichte (bei uns wurden Kartoffeln, Süßkartoffeln, Hähnchen, Kalb, Schwein und eine Art Kartoffelbrei eingelassen. Danach mit ein paar Schichten feuchten Tüchern abgedeckt und mit Erde verdichtet. Einen Einblick in die Zubereitung könnt ihr hier gewinnen:
Damit nicht genug
gab es zum Nachtisch noch Kuchen, Sahne und Pavlova – einer Torte, die aus einer Baisermasse und Früchten bestand. Einige von uns sind danach noch Eel (Aale)
angeln gegangen. Mich hatte es nicht gereizt, da sich nebenbei langsam Sandfliegen
die Nacht erobert hatten, rings umher schwirrten und auch zustachen. Zudem war
der Weg zum Angelplatz sehr matschig und so entschied ich mich, den Sonnenuntergang
und die Sterne mit einigen anderen gemütlich am See zu beobachten und recht
bald ins Bett zu gehen.
Das waren die ersten Eindrücke aus der Nordroute mit dem Straybus. Ich melde mich am Sonntag mit dem zweiten Teil der Woche wieder wie gewohnt! Ich sage nur eins: Diesmal geht es hoch hinaus!
Bis dahin alles Gute,
Euer Axelinho
Bis dahin alles Gute,
Euer Axelinho
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