Hi ihr Lieben,
das Jahr 2013 neigt sich dem Ende entgegen. Zum Jahresanfang
hätte ich mir nicht zu träumen gewagt, für einen längeren Zeitraum ins Ausland
zu gehen – und dann auch noch so weit weg. Jetzt sitze ich etwa 18.000
Kilometer weit von Deutschland entfernt am anderen Ende der Welt und schreibe fleißig meine
Erlebnisse für Euch auf - wie sich die Zeiten ändern.
Ich hoffe, ihr habt den Weihnachtsbraten sowie alle anderen
Leckereien vom Weihnachtsfest langsam verdaut und seid genauso gespannt auf das Jahr 2014 wie
ich.
Nach acht Wochen in Neuseeland liegen jetzt schon mehr Erlebnisse hinter mir, um mehrere
Tagesgespräche mit Euch führen zu können. In den letzten Tagen blieb trotz vielen Wanderungen und erlebnisreichen Momenten viel Zeit, um auch mal über ein paar kleine Änderungen nachzudenken - denn es regnete teilweise ununterbrochen und ich hatte kein kostenfreies Internet zur Verfügung.
Nach so vielen Wetterumschwüngen stellte sich auch nach der Ankunft in Auckland keine Besserung ein, so dass der Post für die Woche nur einen Namen tragen konnte: sun & rain.
Die achte Woche meines Trips, 22.12.2013 bis 29.12.2013:
Auckland - Rotorua - Matamata (Hobbiton) - Gisborne - Auckland
Nach so vielen Wetterumschwüngen stellte sich auch nach der Ankunft in Auckland keine Besserung ein, so dass der Post für die Woche nur einen Namen tragen konnte: sun & rain.
Die achte Woche meines Trips, 22.12.2013 bis 29.12.2013:
Auckland - Rotorua - Matamata (Hobbiton) - Gisborne - Auckland
Am vergangenen Sonntag schrieb ich Euch bereits aus Rotorua. Da mein vorher gewähltes Busunternehmen (Straybus) keine Direktverbindungen zu den Orten anbietet, musste ich mir etwas anderes einfallen lassen - eine schwierige Aufgabe, da so kurzfristig bereits viele Verbindungen über Weihnachten hinweg restlos vergriffen waren. Nach langer Suche konnte ich mir doch noch eine passende und vor allem recht günstige Alternative zusammenstellen. Dazu musste ich aber bei verschiedenen Busunternehmen buchen und beide Male zusätzlich eine Buchungsgebühr entrichten. Im Nachhinein aber eine sehr gute Entscheidung, da ich so meinen Routenplan für die Nordinsel komplettieren konnte und nun alles gesehen habe - beziehungsweise noch sehen werde - was ich sehen wollte.
Mit dem Nakedbus von Auckland nach Rotorua, 22.12.2013
Im Regen von Auckland startete mein NakedBus - der wohl günstigste Anbieter von Busreisen in Neuseeland, auf den der lustige Name wohl hindeuten soll - um 07:30 Uhr in Richtung Rotorua. Für $NZ26,99 hieß es in den Ledersitzen Platz nehmen und 'anschnallen'. Bei Missachten werden bei Polizeikontrollen wohl sonst $NZ150 fällig.
Inklusive zweier Zwischenstops dauerte die Fahrt etwa 3 Stunden und 45 Minuten. Die Fahrt konnte ich dank sehr ruhiger Straßenlage und angenehmer Atmorphäre entspannt genießen und kam frisch am Zielort an.
Mit dem Nakedbus von Auckland nach Rotorua, 22.12.2013
Nakedbus nach Rotorua, Foto: Axel Kolax |
Inklusive zweier Zwischenstops dauerte die Fahrt etwa 3 Stunden und 45 Minuten. Die Fahrt konnte ich dank sehr ruhiger Straßenlage und angenehmer Atmorphäre entspannt genießen und kam frisch am Zielort an.
Standtrundgang Rotorua, Foto: Axel Kolax |
Rund um Rotorua
Warum ich Rotorua noch ein zweites Mal besuchte, will ich dennoch kurz erwähnen. Rotorua ist ein Teil des vulkanischen Feldes von Taupo. Die Stadt liegt inmitten einer einzigartigen geothermalen Landschaft, die von einer grandiosen Seen-, Fluss- und Waldlandschaft umgeben ist. Sie bietet eigentlich für jeden Geschmack etwas. Ob wandern, baden, Moutainbike fahren, Adventureaktivitäten wie Rafting, Zorbing oder Jetboating kann man so gut wie alles machen. Entscheidend ist dabei, was man bereit ist auch zu bezahlen.
Ich entschied mich für die drei Tage für ein kostenloses Programm, dass hauptsächlich aus wandern bestand. Zudem stand mit dem Ausflug an eines der Moviesets von "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit" ja an einem Tag bereits ein Höhepunkt auf meinem Programm.
Gebucht hatte ich diese Tour bereits mit meiner Fahrkarte nach Rotorua über Nakedbus. Das Angebot hatte ich nur durch Zufall entdeckt und aufgrund der doch recht hohen Buchungsgebühr von $NZ4,99 für jede Buchung über das Portal einfach hinzugebucht. Das ich damit auch noch $NZ12 mehr spare, als bei der Buchung über die Tourist-Information in Rotorua, habe ich auch erst im nachhinein erfahren - ist also ein kleiner Geheimtipp von mir für alle Interessenten ($NZ98 zu $NZ110). Der Preis beinhaltet die gleiche Tour!
Der Regen hatte mich mittlerweile eingeholt und so startete der Ausflug um 8:30 Uhr an der Tourist-Information in Rotorua etwas betrübt. Aber als wir nach zirka einer Stunde Fahrzeit eine Schotterpiste entlang zum Filmset fuhren, um die kleinen, in Hügeln eingebauten Häuschen zu erreichen, schaute auch die Sonne wieder vor den Wolken hervor. So ist das hier in Neuseeland. Viele Einwohner sagen, es gebe die vier Jahreszeiten an einem einzigen Tag. Teilweise haben sie da sehr recht - es fehlt eben nur noch der Schnee!
Die etwa 1,5-stündige Tour führte uns hinter die Kulissen des Filmsets und unser Guide Lyn vermittelte uns dabei die ein oder andere nette Anekdote.
Filmset von Hobbiton (Matamata), Foto: Axel Kolax |
1. Für die Darstellung der unterschiedlichen Größenverhältnisse zwischen Hobbits und den größeren Darstellern gibt es unterschiedlich große Türen an den Häuschen.
2. Das Innenleben der Häuser ist nicht wie im Film ausgebaut! Die Sequenzen dafür wurden in Wellington im Studio gedreht. Drinnen sind lediglich Holzverkleidungen und Stützbalken zu besichtigen, die das Haus im Hügel verankern.
3. Einzelne Filmsequenzen wurden von Peter Jackson extra so geschnitten, dass Hobbiton größer wirkt, als es der Aufbau des Filmsets eigentlich vermuten lässt.
4. Im Buch ist die Rede von Pflaumenbäumen, auf dem Gelände stehen aber hauptsächlich Apfelbäume. Jackson ließ also an die kahlen Bäume Pflaumenattrappen hängen, um diese möglichst authentisch aussehen zulassen.
5. Der Baum auf Bilbo Beutlins Haus (links oben im Bild) ist nicht echt, sondern wurde von der Crew nachgebildet, um ihn möglichst nah am Buch zuhalten.
Die Tour endete gegen 11:00 Uhr mit einem Freigetränk in dem einzigen ausgebauten Haus auf dem Gelände - dem "Green Dragon". Um 11:45 Uhr ging es zurück nach Rotorua, wo der Himmel schon wolkenbehangen auf die Gruppe wartete.
Ich ließ den Nachmittag ruhig bei einem Spaziergang durch den Kuirau Park ausklingen, in dem es einige der geothermalen Aktivitäten zu entdecken gab. Neben blubbernden Matschlöchern, qualmenden Fumarolen waren das vor allem die vielen farben leuchtenden Sinterterrassen. So erklärt sich dann auch der Geruch, der sich vor allem bei Regen über die Stadt hinwegbewegt. Absperrungen und Hinweisschilder halten dabei zu Neugierige von den Gefahrenstellen fern, so dass eine Besichtigung durchaus lohnenswert ist.
Heiligabend, 24.12.2013
Redwoods Besucherzentrum, Foto: Axel Kolax |
Um 13:50 Uhr fuhr uns einer der Stadtbusse - die um die Weihnachts- und Neujahrszeit kostenlos zu benutzen sind - bis fast vor die Eingangstür des Besucherzentrums der Redwoods.
Mit meiner Verabredung - nochmal schönen Dank für den Nachmittag Jenni, hat Spaß gemacht - wählten wir uns einen Weg, der in 2,5 Stunden zu bewältigen war und uns nicht alles abverlangt hat. Neben drei Wanderstrecken mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen gibt es auch eine Vielzahl von Mountainbike-Routen, die durch den Wald führen.
Über die Vielzahl der Adventure-Aktivitäten könnt ihr Euch hier bei Interesse weiter informieren. Da ich auf der Südinsel auch noch ein paar Dinge geplant habe und auch in Australien noch einiges anstehen wird, verzichtete ich in Rotorua auf weitere kostenpflichtige Aktivitäten. Zwei Ausflugsziele seien aber noch angeführt, um Euch nichts vorzuenthalten: Zum einen ist das eine Tour in das Waimangu Volcanic Valley - das weltweit jüngste geothermale System (Preise und Buchungsmöglichkeit einiger Touren findet ihr hier). Zum zweiten ist das ein Ausflug in den Höhlen- und Thermalpark Orakei Korako. Mein Lonely Planet sagt, dass wäre das beste Thermalgebiet in Neuseeland. Die Besichtigung ist etwas günstiger als die in Waimangu. Dafür ist das Gebiet aber auch etwas kleiner.
Ausläufer des Lake Rotorua, Foto: Axel Kolax |
Für mich stand dann am Abend noch eine Wanderung entlang des Lake Rotorua an, wo ich nochmal den intensiven Geruch wahrnehmen musste. Kleiner Tipp am Rande, bevor sich jemand auf den Weg macht: Bitte vorher nicht allzu viel essen. Das könnte beim Gang entlang des Sees deutlich zu spüren sein.
Um am nächsten Tag fit für die nächste Busfahrt zu sein, ging es anschließend gleich ins Bett.
Die Fahrt mit dem Intercity-Bus von Rotorua nach Gisborne -
Fahrdauer: 4,5 Stunden, Fahrpreis: $NZ30
Den Vormittag nutzte ich für das erste Wiedersehen mit der Familie. Über Skype gab es Grüße zum Weihnachtsabend und ein paar Gründe, warum man jetzt doch lieber hätte zu Hause sein sollen. Das Essen sah schon ziemlich verlockend aus - Mama!!
Weiter ging es mit einem ausgiebigen Frühstück. Glück hatte ich diesmal mit meinem YHA-Hostel beziehungsweise dem Personal, dass es mir ermöglichte, anschließend den verregneten Vormittag noch in der Küche zu verbringen. Normalerweise hätte ich um 10 Uhr auschecken müssen und die Räumlichkeiten nicht mehr nutzen dürfen. Nur gut, dass Weihnachten war!
So konnte ich noch einige Planungen vorantreiben und vergangenes aufarbeiten.
Intercity-Bus vor Tourist-Information in Rotorua, Foto: Axel Kolax |
Die Buchungsgebühr am Intercity-Bus-Schalter am Terminal in Auckland lag bei $NZ3 (Internet: $NZ3,99).
Alles in allem war es eine recht angenehme Fahrt, die vor allem an dem nicht ausgebuchten Bus lag. Fast jeder hatte einen Doppelksitz für sich alleine und das hieß: Beine ausstrecken! Welcher Luxus das war, musste ich leidvoll auf der fast doppelt so langen Rücktour nach Auckland erfahren.
Gisborne, 25.12.2013 bis 29.12.2013 -
Ziel: Einmal in der östlichsten Stadt der Welt den Sonnenaufgang miterleben
Von der Touristinformation bis zum YHA-Hostel waren es etwa 20 Minuten Fußmarsch, die sich mit dem ganzen Gepäck wie eine halbe Ewigkeit angefühlt haben. Am Abend habe ich nach dem Essen auch nur noch gefaulenzt.
Gisborne hat mich in den nächsten Tagen aber immer mehr an meine Heimatstadt Frankfurt (Oder) erinnert. Beide liegen etwas abgelegen im ländlichen Raum an der Ostgrenze ihres Landes. Die Städte liegen beide an Flüssen. Gisborne sogar am kürzesten in Neuseeland. Die Einwohnerzahl ist mit etwa 60.000 Einwohnern vergleichbar. In den Ferien (hier sind gerade Sommerferien) wie ausgestorben, mit einem Sommerfestival und einem Beachfestival ausgestattet - Rhythm and Vines | Helene Beach Festival. Nicht zuletzt steht auch in beiden Städten die Frage danach, was man hier machen kann, an erster Stelle. Hier gibt es mehr zu Gisborne. Für Frankfurt könnte ich mir einen ähnlichen Aufbau vorstellen, um besser navigieren zu können. Da es mit etwas mehr Aufwand auch sehr schöne Flecken zu entdecken gibt, wäre es für den Tourismus schade, wenn die Besucher nach einem Tag schon wieder abreisen, wie es viele gemacht haben, die ich getroffen habe.
Ich könnte mir durchaus für die Zukunft der beiden Städte eine Partnerschaft vorstellen, aber das werde ich dann nochmal vorschlagen, wenn ich zurück nach Deutschland komme. Einen Austausch halte ich für durchaus interessant.
Der zweite Weihnachtsfeiertag, 26.12.2013 -
Wanderungen rund um die Stadt: Botanischer Garten und Whatupoko-Park
Nachdem es am morgen noch bedeckt war und ich somit etwas länger schlafen konnte, ging es am Vormittag noch entlang des städtischen Strandes - dem Waikanae Beach. Die Runde dehnte ich anschließend aus und zog zum Botanischen Garten weiter. Dieser wurde auf den Sandbänken des Flusses Taruheru auf insgesamt 4ha angelegt. Verschiedene Bäume und Sträucher, Rosen- und Kaktusgärten sowie ein Spielplatz, ein kleiner Teich und ein großer Vogelkäfig machen das Gelände zu einem durchaus ansehnlichen Ensemble und zu einer kleinen Ruheoase.
Gleich danach ging es weiter zum Whatupoko Park im Nord-Osten der Stadt. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Wetter an diesem Tag ausnutzen zu müssen - zu Recht! Die quer durch den Park verlaufende Mountainbike-Strecke führte mich bis an die Spitze eines Berges, von wo aus ich eine fantastische Aussicht auf die Stadt genießen konnte.
Die Sonne hatte sich an dem Tag zum Glück mal wieder etwas länger blicken lassen.
27.12.2013, Erster Versuch Wainui Beach und Titirangi Reserve
Der Tag begann, wie soll es auch anders sein, wenn man sich was vorgenommen hat - mit Regen. Nachdem ich mich aber schon auf den Wainui Beach eingestimmt hatte, wollte ich zumindest einen Blick drauf werfen und begab mich nach dem Aufstehen direkt dorthin. Etwa eine Stunde brauchte ich für die 7 Kilometer lange Strecke. Der Weg führte leider direkt an der Hauptstraße beziehungsweise auch in Teilen auf dem Randstreifen entlang. Der Weg lohnt sich aufgrund des wunderschönen Strandes, wenn man nicht so oder so schon mit dem Auto unterwegs ist. Damit ist es natürlich bequemer.
Nach der Erkundung ging es zum Mittag zurück ins Hostel, um danach noch das Titirangi Reserve in Angriff zu nehmen. Der nächste Schauer war da bereits im Anmarsch, so dass ich mit Regenjacke ausgestattet den rund 3-stündigen Walk einmal hindurch marschierte und anschließend noch die im östlichen Teil befindlichen Parks mit ablief.
Am Ende des Tages waren die Beine dann so schwer, dass ich mich einfach nur noch ins Bett fallen ließ - das aber mit gestelltem Wecker!
Der zweite Weihnachtsfeiertag, 26.12.2013 -
Wanderungen rund um die Stadt: Botanischer Garten und Whatupoko-Park
Botanischer Garten - Gisborne, Foto: Axel Kolax |
Nachdem es am morgen noch bedeckt war und ich somit etwas länger schlafen konnte, ging es am Vormittag noch entlang des städtischen Strandes - dem Waikanae Beach. Die Runde dehnte ich anschließend aus und zog zum Botanischen Garten weiter. Dieser wurde auf den Sandbänken des Flusses Taruheru auf insgesamt 4ha angelegt. Verschiedene Bäume und Sträucher, Rosen- und Kaktusgärten sowie ein Spielplatz, ein kleiner Teich und ein großer Vogelkäfig machen das Gelände zu einem durchaus ansehnlichen Ensemble und zu einer kleinen Ruheoase.
Bernie Vette Lookout - Gisborne, Foto: Axel Kolax |
Die Sonne hatte sich an dem Tag zum Glück mal wieder etwas länger blicken lassen.
27.12.2013, Erster Versuch Wainui Beach und Titirangi Reserve
Der Tag begann, wie soll es auch anders sein, wenn man sich was vorgenommen hat - mit Regen. Nachdem ich mich aber schon auf den Wainui Beach eingestimmt hatte, wollte ich zumindest einen Blick drauf werfen und begab mich nach dem Aufstehen direkt dorthin. Etwa eine Stunde brauchte ich für die 7 Kilometer lange Strecke. Der Weg führte leider direkt an der Hauptstraße beziehungsweise auch in Teilen auf dem Randstreifen entlang. Der Weg lohnt sich aufgrund des wunderschönen Strandes, wenn man nicht so oder so schon mit dem Auto unterwegs ist. Damit ist es natürlich bequemer.
Ausblick vom Kaiti Hill im Titirangi Reserve auf Gisborne, Foto: Axel Kolax |
Nach der Erkundung ging es zum Mittag zurück ins Hostel, um danach noch das Titirangi Reserve in Angriff zu nehmen. Der nächste Schauer war da bereits im Anmarsch, so dass ich mit Regenjacke ausgestattet den rund 3-stündigen Walk einmal hindurch marschierte und anschließend noch die im östlichen Teil befindlichen Parks mit ablief.
Am Ende des Tages waren die Beine dann so schwer, dass ich mich einfach nur noch ins Bett fallen ließ - das aber mit gestelltem Wecker!
28.12.2013, Wainui Beach, - Ziel erreicht
Nach einer sehr kurzen Nacht, nach der ich bereits um 4 Uhr morgens aufstand, ging es dann endlich bei klarem Himmel in Richtung Wainui Beach. Teilweise dämmerte es schon, so dass ich aus dem Walk kurzerhand einen kleinen Lauf gemacht habe. Mir war der Blick einfach zu wichtig, um etwas davon zu verpassen.
Am Wainui Beach angekommen, war keine Menschenseele zu sehen. Bis nach einer halben Stunde dann doch noch zwei Surfer und die ersten aus ihren Häusern auftauchten, war ich quasi allein am Meer.
Innerhalb von wenigen Minuten eröffnete sich dann der Blick, den ich mir erhofft hatte, zu sehen. Das war es, was ich mir von dem Ausflug nach Gisborne versprochen hatte - Ziel erreicht!
Den Nachmittag verschlief ich halb, die andere Hälfte nutzte ich noch zu einem letzten Gang am innerstädtischen Strand entlang, bevor das Wetter auch schon wieder schlechter wurde.
Nach einer sehr kurzen Nacht, nach der ich bereits um 4 Uhr morgens aufstand, ging es dann endlich bei klarem Himmel in Richtung Wainui Beach. Teilweise dämmerte es schon, so dass ich aus dem Walk kurzerhand einen kleinen Lauf gemacht habe. Mir war der Blick einfach zu wichtig, um etwas davon zu verpassen.
Sonnenaufgang am Wainui Beach - Gisborne, Foto: Axel Kolax |
Innerhalb von wenigen Minuten eröffnete sich dann der Blick, den ich mir erhofft hatte, zu sehen. Das war es, was ich mir von dem Ausflug nach Gisborne versprochen hatte - Ziel erreicht!
Den Nachmittag verschlief ich halb, die andere Hälfte nutzte ich noch zu einem letzten Gang am innerstädtischen Strand entlang, bevor das Wetter auch schon wieder schlechter wurde.
Fahrt mit dem Intercity-Bus von Gisborne nach Auckland, 29.12.2013
Fahrdauer: 9h 30min, Fahrpreis: $NZ49
Rotorua auf der Rückfahrt von Gisborne nach Auckland, Foto: Axel Kolax |
In Gisborne starteten wir zunächst mit Regen, der bis nach Rotorua eher noch schlimmer wurde (siehe Foto). Dort standen Teile der Stadt sogar unter Wasser.
Nur wenige Stunden später hielten wir in Hamilton bei strahlendem Sonnenschein an und kamen am Ende glücklicherweise kurz vor dem nächsten Schauer in Auckland an.
Ein ganzer Tag im Bus, nach einer fantastischen Woche mit täglichen
Wanderungen, ständig wechselndem Wetter und einer kurzen Nacht am
Vortag, haben dann auch bei mir ihre Spuren hinterlassen. Den Abend verbrachte ich nur noch mit dem Lesen der E-Mails der letzten Tage und versuchte wenigstens noch etwas aus der Welt in Erfahrung zu bringen und den neuen Post auf den heutigen Montagzu verschieben.
Zum Abschluss gibt es ab heute ein anderes Ende des Postes. Da sich der Ausblick doch immer wieder ändert, werde ich zukünftig mit Rückblicken und Zusammenfassungen von positiven wie negativen Erlebnissen der vergangenen Woche arbeiten.
Zum Abschluss gibt es ab heute ein anderes Ende des Postes. Da sich der Ausblick doch immer wieder ändert, werde ich zukünftig mit Rückblicken und Zusammenfassungen von positiven wie negativen Erlebnissen der vergangenen Woche arbeiten.
Positive Erlebnisse
Neben den sehr netten und hilfsbereiten Hostelangestellten
in Rotorua muss ich natürlich ganz klar meine Ausflüge zum botanischen Garten, auf Sonnenaufgang in Gisborne zu
den positiven Erlebnissen hinzuzählen. Auch alles geschafft zu haben, was ich
mir für die sieben Tage vorgenommen hatte, freut mich sehr!
Negative Erlebnisse
Nachdem in Auckland schon ein halbes Toastbrot den Weg in einen anderen Magen gefunden hat, obwohl es eindeutig beschriftet gewesen war und ich leidvoll den Verlust meiner Nagelschere und
Pinzette (jeweils durch $NZ2 Billiggeräte ersetzt) beklagen musste, traf es diesmal mein Duschbad. Immerhin noch mit 400 ml gefüllt, ließ ich es in der
Kabine stehen. Am nächsten Tag war es dann weg. Vor Langfingern ist man
auch in Neuseeland nicht geschützt. Ich bin aber froh, dass es bis jetzt nur ersetzbare Sachen waren und nicht meine unersetzbaren Materialien oder Geräte.
Kritik am Hostel in Gisborne
Das YHA-Gisborne liegt etwas weit ab vom Geschehen. Zudem gab es bei der Ankunft auch gleich zwei böse Überraschungen für mich:
1. Der Betreiber hatte mich am Telefon falsch verstanden und buchte mich anstatt für vier, nur für drei Nächte ein.
2. Für mich gab es hier kein kostenloses Wi-Fi. $NZ5 für 24 Stunden W-Lan fand ich dann einfach nur noch unverschämt, wenn ich doch schon Mitglied beim Verband bin!
Wenigstens fand sich noch ein Bett für mich zum selben Preis - jedoch nicht im selben Zimmer. So verbrachte ich die ersten drei Nächte recht ruhig im sechs-Bettzimmer und wollte am dritten Tag wie besprochen wechseln. Doch schon stand der Betreiber in der Tür und sagte mir, er hätte es so geregelt, dass ich doch noch die Nacht im selben Zimmer bleiben kann - denkste!
Gerade als ich schlafen gehen wollte, ging die Tür auf und mir
wurde doch noch mitgeteilt, dass ich aus dem Zimmer raus müsse. Einmal
die Treppen rauf ins rappelvolle 10-Bettzimmer, in dem noch allerhand
Bewegung herrschte. Eigentlich wollte ich noch etwas Schlaf vom Tage aufholen,
der schon um 4 Uhr früh begann und die Rückfahrt nach Auckland auch schon um 7:55 Uhr startete. Das konnte ich dort allerdings vergessen.
Küche YHA-Gisborne, Foto: Axel Kolax |
Ihr seht, die Woche war wieder voll mit wundervollen als auch mit weniger schönen Erlebnissen - aber so soll es ja auch sein. Das Leben verläuft eben nicht nur geradlinig. Vor allem das Wetter hatte mir mehr zu schaffen gemacht, so dass für mich der heutige Postname nur einen Namen tragen konnte: "sun & rain"!
Jetzt bleibt mir nur noch, Euch allen einen fantastischen Jahreswechsel sowie ein wunderschönes und gesundes Jahr 2014 zu wünschen!
Ich hoffe, dass ihr mich auch im neuen Jahr auf meinem Trip begleitet und meine Erlebnisse sowie Eindrücke vom anderen Ende der Welt aus weiter verfolgt.
Jetzt bleibt mir nur noch, Euch allen einen fantastischen Jahreswechsel sowie ein wunderschönes und gesundes Jahr 2014 zu wünschen!
Ich hoffe, dass ihr mich auch im neuen Jahr auf meinem Trip begleitet und meine Erlebnisse sowie Eindrücke vom anderen Ende der Welt aus weiter verfolgt.
Vielen Dank bis hierhin und bis zur nächsten Woche,
Euer Axelinho
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