Coral Coast near Korolevu - Fiji Islands, Foto: Axel Kolax

Coral Coast near Korolevu - Fiji Islands, Foto: Axel Kolax
Coral Coast near Korolevu - Fiji Islands, Foto: Axel Kolax

Freitag, 28. März 2014

Melbourne - Metropole mit Wohlfühlfaktor!

Hallo alle zusammen,

die Wochen vergehen hier wie im Flug ohne selbst dabei zu fliegen. Auf meiner Reise bin ich jetzt schon mit dem Greyhound-Bus über Canberra nach Sydney gekommen.

Die Zeit in Melbourne war sehr schön, obwohl auch viel Zeit für die weitere Planung meines Trips aufgewendet werden musste. Zur genauen Tourplanung für den nächsten Monat komme ich aber erst am Ende.

Jetzt also erstmal zum Rückblick meiner Woche in Melbourne, die mir mit ihren 4,1 Millionen Einwohnern am Anfang schon sehr viel Respekt abverlangt, mich nach und nach aber immer mehr beeindruckt hat.

Um Euch heute einen kurzen Einblick in meine wieder einmal sehr erlebnisreiche Woche zu geben, werde ich diesmal nicht jeden Tag einzeln aufführen, sondern einzelne Punkte näher vorstellen, die mich zum Titel für den Eintrag gebracht haben: Metropole mit Wohlfühlfaktor.

Leider ist es mir mit Worten nicht ganz möglich, die große Vielfalt an Gebäudestrukturen, Bars, Restaurants, Parks, Freizeitoptionen und -aktivitäten in den einzelnen Vierteln darzustellen. Hier sollen die Bilder zumindest einen kleinen Eindruck vermitteln. Mehr wird es dazu nach meinem Trip - wie zu allen anderen Stationen - in einem gesonderten Flickr-Album von mir geben.  

04.03.2014, Organisatorisches in Melbourne

Wie ich Euch im vorangegangenen Beitrag schon berichtete, hatte ich vor meinem Roadtrip durch Tasmanien schon einige organisatorische Dinge klären können.

Neben der Organisation eines Hostels, dem Erwerb des Formel 1-Tickets und der Eröffnung des Bankkontos, gehörte auch die Inbetriebnahme der neuen SIM-Karte für mein Smartphone dazu.

AUD20 kostet ein monatlicher Vertrag im Tarif "KOALA", der mir 50 Freiminuten, 150 freie SMS und 300 Megabyte Datenvolumen zur Verfügung stellt. Für meine Bedürfnisse ausreichend.

Das Hostel - Bev and Micks Backpackers "The Vic"


Nico's Friends Backpackers - Victoria Street, Foto: Axel Kolax

Meine Wahl fiel auf das Bev and Micks Backpackers-Hostel "The Vic" direkt gegenüber des Queen Victoria Markets.

Etwas außerhalb des Zentrums aber dennoch zentral an einer Hauptstraße gelegen, war für mich alles fußläufig erreichbar.




Ein ALDI-Supermarkt in 10 Minuten Entfernung, das Zentrum in 20 Minuten, der Queen Victoria Market in 2 Minuten und der Albert Park in etwa 50 Minuten.
 
Da wegen des Formel 1-Rennens am Wochenende viele Unterkünfte für die Tage ausgebucht gewesen wären, wurde für das Wochenende ein Zuschlag von AUD20 auf den Wochenpreis fällig. Auf die Woche gerechnet kam ich danach für ein 7-Bettzimmer statt auf AUD160, auf insgesamt AUD180.

Die Küche war voll ausgestattet, aber viel zu klein für die Größe des Hostels. Kochen wurde da fast schon unmöglich. Die im Erdgeschoss liegende Bar schloss täglich gegen 23 Uhr, so dass von da aus nichts mehr den Schlaf gestört hat.

Im Zimmer war ich mit 'sechs' Franzosen untergebracht, die in Melbourne Arbeit gefunden hatten und ab und zu Gäste im Zimmer empfingen. Zu beanstanden hatte ich dabei aber nichts, da ich die Zeit eh nur zum Schlafen dort verbrachte.

Meine Woche in Melbourne, 13.03.2014 - 20.03.2014

Nach meiner Rückkehr aus Tasmanien und dem späten Check-In im Hostel hieß es am folgenden Tag zunächst das WorknHoliday-Büro aufsuchen, um den Aufenthalt zu planen und sich Informationen für die nächsten Monate in Australien einzuholen.

Des Weiteren standen die Organisation der Verkehrsmittel und die Abholung meiner "Kreditkarte!" von der Westpac-Bank an, die zwischenzeitlich eingetroffen war.

Mit dieser kann ich jetzt endlich auch im Internet Buchungen vornehmen. Dazu brauche ich jetzt nur nochGeld vom heimischen Konto abheben und auf das australische Konto einzahlen. Zweimal hat es problemlos geklappt. Ich hoffe, es bleibt dabei.

Für meine weitere Streckenplanung haben einige von Euch auf meiner Facebook-Seite den Plan des nächsten Monats besichtigen können. Zuvor stand aber ein langer Weg. Mit welchem Verkehrsmittel lege ich die Strecken zurück: Flugzeug, Zug, Bus oder Auto?

Die Strecke Melbourne-Canberra-Sydney hatte ich schon am ersten Tag nach der Rückkehr gebucht. Da ich mich in Sydney noch mit meinem Schwesterherz treffen wollte, stand der Termin dafür bereits fest. Ich entschied mich kurzerhand für den Bus. Bei Greyhound Australia gab es die Strecke Melbourne-Canberra für AUD74, die Strecke Canberra-Sydney kostete AUD25.

Wie es war, erfahrt ihr im nächsten Teil meiner Reise.

Bei der Suche nach einer Lösung für den weiteren Weg stand der Kostenfaktor für mich als Allein-Reisender im Vordergrund.
Streckenplanung April 2014, Tabelle: Axel Kolax

Warum mit dem Zug?

Umso schöner war es, als ich das Angebot von der Great Southern Rail in die Hände bekam: Ich habe damit die Möglichkeit, drei Monate mit den Zügen "Indian Pacific", "The Ghan" und "The Overlander" zu fahren.

Eine Bedingung ist daran allerdings geknüpft, die mich dazu veranlasst hat, die Plaung schon dafür schon früher zu beenden: Die Plätze sind begrenzt und man muss den Platz vorher buchen, um mitreisen zu können.

Somit jetzt schon der fertige Plan und die damit verbundene Hoffnung, danach in Darwin oder im nördlichen Teil Arbeit zu finden.




Kosten und Dauer

Inklusive der Extrakosten für die Tankbefüllung pro Zug von AUD14 (insgesamt AUD70) und dem 3-Monatsticket (AUD495), komme ich am Ende auf AUD565. Dies allerdings nur dank meiner von der Organisation beschafften Mitgliedschaftskarte von den YHA-Hostels. So liege ich 25 Prozent günstiger als der Normalpreis.

Alle anderen Verkehrsmittel wären somit in dieser Zusammenstellung der Route (siehe Tabelle, links) teurer geworden, auch wenn das Flugzeug die schnellste Alternative gewesen wäre.

So sitze ich jetzt im April insgesamt sieben Tage im Zug, spare für die Tage die Übernachtungskosten (obwohl es nur Liegesitze für den Preis sind) und sehe noch etwas mehr von Australien. Einmal quer von Ost nach West und von Süd nach Nord.

Höhepunkte

Mit der "Kangaroo Island Tour" im Süden und der "The Rock Tour" im Outback stehen auch noch zwei Höhepunkte im Programm, über die ich dann zu gegebener Zeit schreibe. Auf der Suche nach einem passenden Angebot (dem günstigsten), habe ich aber doch schon einige Zeit gebraucht.

Erst vorgestern habe ich beide nach langer Suche gebucht. Die Kangaroo Island Tour gab es inklusive Transfer vom und zum Hostel in Adelaide, den Transport mit der Fähre, zwei Übernachtungen im Hostel und einer Tagestour um die Insel sowie inklusive aller Nationalparkkosten für AUD291. Ihr seht, es kommt für so eine Tour ganz schön was zusammen.

Der Zeitrahmen ist knapp und somit die Tourbuchung unausweichlich für mich gewesen. Der Grund für die zweite Tour ist einfacher: Die Natur!

Das Outback kann doch sehr gefährlich werden, wenn man alleine reist und ich bin froh noch ein sehr gutes Angebot gefunden zu haben. So bezahle ich jetzt für die Abholung vom Bahnhof nach Ankunft in Alice Springs, den Transfer vom und zum Hostel bei der Tour, einen Schlafsack, ein Swag (einer Art Ein-Mann-Zelt), die geführte Tour zum Kings Canyon, zu Kata Tjuta und zum Uluru (Ayers Rock), dem Eintritt für den Nationalpark, fünf Hostelübernachtungen und zwei Übernachtungen im Outback AUD425.

Wenn man bedenkt, dass die Tour alleine normal schon AUD355 kosten soll, ist das ein Spitzenpreis. Allerdings auch nur hier zu finden und auch nur als Early Bird Ticket!

Einen Wermutstropfen gibt es dabei noch: Die Besteigung des Uluru ist derzeit leider nicht möglich, da die Aboriginies die Heiligkeit ihres Berges in Gefahr sehen, wenn Wanderer dort oben herum trampeln.

Aktivitäten in und um Melbourne

Skyline von Melbourne von St. Kilda, Foto: Axel Kolax
Neben vieler kleiner Touren durch die Stadt waren der Tag auf der Formel 1-Rennstrecke sowie die Great Ocean Road Tour meine Highlights des Aufenthaltes.

Die Skyline von Melbourne hat mich aber überzeugt und ist nicht nur wie auf dem Bild vom Meer aus schön anzuschauen.

Vielleicht erscheint die Silhouette vom Albert Park sogar noch etwas besser.


Der Queen Victoria Market

Queen Victoria Market mit Skyline von Melbourne, Foto: Axel Kolax
Nachhaltig in Erinnerung wird mir neben der Skyline auch der Queen Victoria Market bleiben.

Dieser liegt zwischen der Elizabeth und Victoria Street im nördlichen Teil des Central Business Districts von Melbourne.

Geöffnet immer Dienstags sowie von Donnerstag bis Sonntag gibt es dort fast alles, was das Herz begehrt.

Ja, und man mag es kaum glauben,
diese sind sogar für Backpacker bezahlbar!

Teilweise liegen die Preise bis zu zwei Dritteln unter denen von ALDI und Co. (z.B. Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch).

Alles wissenswerte zu den Öffnungszeiten, der Geschichte, den Ständen, den Shops und deren Lage findet ihr hier.

Das erste Mal bei der Formel 1 - ein traumhafter Tag im Albert Park

Nachdem die ersten organisatorischen Dinge geklärt waren und die Stadt auf's erste ausgekundschaftet war, ging es am Sonntag für einen Tag auf die innerstädtisch aufgebaute Rennstrecke im Albert Park.


Das Gelände öffnete sich für die Besucher schon um 8:30 Uhr. Ich machte mich aber erst um 11 Uhr auf den Weg und kam ungefähr um 12 Uhr dort an. Fünf Stunden sollten für mich reichen, dachte ich - ohne zu wissen, was dort alles geboten wurde.

Auf der Rennstrecke allein fand nicht nur das Formel 1-Rennen statt. Welche Vielfalt an einem einzigen Tag auf einer Strecke präsentiert wird, erfahrt ihr hier.

Half-Pipe Präsentation um Tony Hawk, Foto: Axel Kolax
Darüber hinaus ist dort aber etwas entstanden, was einem wahren Festivalgelände glich: Autopräsentationen von Sportwagen, Markenmodellen (z.B. BMW, Ferrari, Porsche, Daimler Benz), Oldtimern und Youngtimern.

Eine Half-Pipe Präsentation von Skatern rund um Tony Hawk gehörte genauso dazu, wie eine Höhenschau über dem See.

Dazwischen gab es immer wieder Musik und Tanz, säumten Fressbuden und Getränkestände das Gelände und wurde bis kurz vor dem Rennen eine Flugschau präsentiert.

Dazu gehörten eine Flugstaffel, ein Düsenjet und eine neue Boeing-Maschine von Quantas, die über den Köpfen der Zuschauer hinweg donnerten.

Der Höhepunkt war dann für 17 Uhr mit dem Rennen angesetzt, nachdem 45 Minuten zuvor schon die Fahrer in Oldtimer-Cabriolets über die Rennstrecke gefahren und dabei präsentiert wurden.

Blickwinkel auf der Zielgeraden, Foto: Axel Kolax
Das man bei so einem Rennen nur sehr wenig sieht, ist sicher jedem von Euch bewusst. Die Sicherheitsstandards sind durch hohe Zäune und dicke Betonwände immer fest im Blick. Neben den Sicherheits-vorkehrungen nahmen aber auch die vielen Zuschauertribünen und vor allem die zu Tausenden angereisten Enthusiasten einem so ziemlich jede Chance auf eine gute Sicht.


Deswegen habe ich mir verschiedene Plätze während des Rennens gesucht, die auch noch einen großen Bildschirm für den Gesamtüberblick boten. So dauerte es einige Zeit, um letztendlich den richtigen Platz zu finden. Das Vettel und Hamilton schon sehr früh ausgeschieden waren, habe ich dann auch erst später erfahren.

Zum Start stand ich hinter der ersten S-Kurve, wo es erfahrungsgemäß die meisten Unfälle gibt. Danach machte ich mich in Richtung Start und Ziel auf, um zumindest den Sieger noch zujubeln zu können. Gar nicht so leicht - waren doch die besten Plätze für die besserverdienenden Tribünengäste reserviert.

Am Ende konnte ich aber mit Nico Rosberg einen deutschen Sieger bejubeln - großartig - und eine souveräne Fahrt an diesem Tag!

Das danach auch noch ein Australier auf Platz zwei fuhr, stellte an diesem Tag alle - und besonders mich zufrieden.

Nach dem Rennen auf die Rennstrecke, Foto: Axel Kolax

Zum krönenden Abschluss gab es noch ein besonderes Highlight! Nachdem am Rennende direkt mit dem Abbau begonnen wurde, strömten auch die Massen auf die Rennstrecke! Praktisch jeder Zweite wollte auch noch sein Erinnerungsfoto beziehungsweise Erinnerungsstück mit nach Hause bringen.

Ich habe mir das natürlich auch nicht nehmen lassen und bin nochmal einzelne Passagen abgeschritten. Zu guter Letzt stand ich wieder an der Start und Zielgeraden - direkt auf den Startpositionen von Rosberg und Vettel.

Ein traumhafter Tag ging zu Ende und ich machte mich mitten in der Nacht - es war bereits halb zehn - auf den Weg zurück ins Hostel. Knapp 60 Minuten wanderte ich zurück und genoss dabei das Lichtermehr von Melbourne.

Organisation, immer wieder Organisation!

Der Montag hatte es nach dem tollen Tag wieder mal in sich. Ich versuchte meine künftigen Hostels zu buchen und entschied mich letzten Endes für ein Angebot der YHA-Hostels in Australien. Dank meiner Mitgliedschaft konnte ich dort auf ein Angebot zurückgreifen, wo es 15 Nächte zum Preis von AUD405 (AUD27/Nacht) gab.

Dazu müsst ihr wissen, dass ich diese Übernachtungen vor allem für Sydney benutzt habe, wo die Hostels besonders teuer sind, wenn man einigermaßen die Hygiene- und Verhaltensstandards eingehalten haben will.

Normal kosten diese dann bis zu AUD40 für eine Nacht. Somit war das Angebot gerade für diese Zeit ideal. Hinzu buchte ich gleich noch die Übernachtungen für Canberra für zwei Nächte AUD60. Die Buchung anderer YHA-Hostels ist in jedem YHA-Hostel ganz Australiens möglich. Es gibt dazu noch die Möglichkeit, als Mitglied verschiedene Touren in ganz Australien günstiger zu bekommen - ähnlich meines Bahnpasses mit 10 bis 25 Prozent.

Somit ging es für mich anschließend gleich an den 'Travel Desk', um die vorher ausgesuchte "Great Ocean Road Tour" zu buchen. Einen geführten Tag inklusive Mittagessen bekam ich für AUD99.
 
"Great Ocean Road Tour" am 18.03.2014

Wie ihr dem Link schon entnehmen könnt, gab es allerhand Programmpunkte und somit startete die Tour auch schon um 7:30 Uhr. Anders als im Link, endete sie allerdings auch erst um 20:30 Uhr!

Wieder war es einer dieser Tage, die mir wohl länger in Erinnerung bleiben werden. Auch wenn die "Hot Spots" überlaufen und teilweise dicht gedrängt anzulaufen waren. Das sollte man aber in Kauf nehmen, wenn man nicht so viel Zeit hat, um mit dem Auto einmal entlang zu fahren und sich die Zeit selbst auszusuchen. Früh am Morgen zum Sonnenaufgang und am Abend zum Sonnenuntergang wären wohl die besten Zeiten - auch um noch schönere Fotos von den 12 Aposteln zu bekommen, wie sie einige von Euch auf meiner Facebook-Seite schon betrachten konnten.

Programmablauf

Die Frühstückspause genossen wir am Complimentary Beach, wo es einen Tee sowie etwas Gebäck zum Frühstück gab. Weltberühmt ist dieser Strand übrigens als Surf-Spot.

Eingang zur Great Ocean Road, Foto: Axel Kolax
Der zweite Programmpunkt führte uns zum Memorial Arch, wo wir einige Fotos vom Eingang zur "Great Ocean Road" machten (siehe Foto).

Auf dem Weg zum nächsten Programmpunkt - dem Kennett River - konnten wir die Küste in ihrer ganzen Pracht und mit ihren vielen Schwüngen genießen, während wir ruhig im Bus 'chauffiert' wurden.


Am Kennett River angekommen, hatten wir Gelegenheit, wildlebende Koalas zu beobachten. Schlafend und im Baum sitzend ließen sie sich auch nicht von aufdringlichen Touristen stören. Manch einer übertrieb es wieder und knipste munter mit Blitzlicht!

Als kleinen Zusatz saßen auch noch ein paar Papageien im Baum, die es sich dort anscheinend bequem gemacht hatten.

Zum Mittag stand der Besuch des Iluka Restaurants in Apollo Bay an. Die Auswahl war wie üblich auf Fast Food begrenzt - Fish and Chips, Cheeseburger and Chips, Hähnchenschnitzel, usw.. Einzige Ausnahme war das vegetarische Gericht, was mit Gemüse und Reis serviert wurde. Da ich allerdings eher auf Fisch Lust hatte, fiel die Entscheidung zu gunsten des Ungesunden.

Nach einem kurzen Verdauungsspaziergang am Strand ging es anschließend weiter in Richtung Otways Rainforest. Auch hier gab es, wie auf Tasmanien wieder einige der höchsten Bäume der Erde zu bestaunen - einfach gigantisch!

Loch Ard Gorge, Foto: Axel Kolax
Am Nachmittag stand der Höhepunkt mit den "Twelve Apostles" an. Die Kalksteinfelsen, die aus dem Meer ragen, sind allerdings niemals zu zwölft zu sehen. Mehr dazu erfahrt ihr hier.

Danach ging es weiter zur Loch Ard Gorge. Hier ragen gigantische Kalksteinkliffe ins Meer, die von einem Sandstrand aus bestaunt werden können.




Blick auf einen der Apostel unterhalb der "Gibson Steps", Foto: Axel Kolax
Letzter Haltepunkt an diesem Tag waren die "Gibson Steps". Wie der Name schon sagt, beinhaltet dieser Punkt das absteigen einiger Treppen.

Nach den vielen Stufen wurde uns nochmal ein wunderbarer Blick auf die beiden Apostel auf der gegenüberliegenden Seite des Aussichtspunktes geboten.





19.03.2014, Eine letzte Runde durch Melbourne

Stadtteil St. Kilda, Foto: Axel Kolax
An dem Tag hatte ich nochmal Glück mit dem Wetter und der Sonne. Im Sonnenlicht wirken die alten und neuen Bauten sowie das Meer einfach noch ein bisschen besser, als bei dicker Wolkendecke und Regen.

Die Stadtteile, die ich mir noch einmal genauer anschaute, waren St. Kilda - mit dem Luna- Vergnügungspark direkt am Meer gelegen, Richmond, Fitzroy und South Yarra.

Am Abend spazierte ich nach meinem Besuch im Botanischen Garten auch noch durch das hell erleuchtete Chinatown.

Jeder einzelne von den Stadtteilen hatte seinen eigenen Charakter und seine eigene Einkaufsmeile. Ich möchte fast sagen, es waren insgesamt mehr als die, die ich aus Berlin kenne!

Verschafft Euch selbst einen Einblick in die Vielfalt der Viertel und ihren Besonderheiten - und zwar hier!

Privatführung durch den Botanischen Garten

Botanischer Garten in Melbourne, Foto: Axel Kolax
Als letzten Punkt in meiner To-Do-Liste für Melbourne stand ein Besuch des Royal Botanic Gardens.

Da ich schon in allen möglichen Botanischen Gärten auf meiner Reise gewesen bin, hatte ich mir für dieses Mal eine kostenfreie Führung ausgeschaut, um noch etwas mehr zu erfahren, als nur hin und her zulaufen.

Das ich eine Privatführung bekam, lag dann ganz einfach daran, dass ich der Einzige war, der sich an diesem Tag dafür begeistern konnte.

Die Tour startete um 14 Uhr und dauerte etwa 1,5 Stunden. Immer wieder wurde mir vor Augen geführt, was Mama da zu Hause alles leistet. Am Ende habe ich der Tourleiterin auch gesagt, wer zu Hause das Sagen in Sachen Pflanzen hat - das hat sie zumindest beeindruckt.


Das alles an einem Tag zu schaffen, war nicht einfach - aber ganz ehrlich: Es hat sich gelohnt! Das Wetter, die Atmosphäre und vor allem die vielen kleinen Unterschiede in der Gestaltung haben mir stets das Gefühl gegeben, mich wohl zu fühlen.

Mein Fazit zu Melbourne

Am Anfang fast erschlagen von der Größe und dem Verkehrsaufkommen, habe ich mich sehr schnell zurecht und Anschluss gefunden.

Am Ende stand eine perfekt durchgezogene Woche, in der ich alles abarbeiten konnte und noch mehr für meine Zukunft mitnehmen konnte.

Ausgedehnte Parkanlagen, saubere Spielwiesen, innerstädtische Sportmöglichkeiten und auch in den etwas außerhalb der City gelegenen Stadtteilen noch größere Einkaufsstraßen. Wer genau hinschaut, entdeckt sogar die ein oder andere lustige oder gruselige Verkleidung an, in und sogar auf den Häusern.

Es hat richtig Spaß gemacht, die Stadt von innen nach außen zu entdecken!

Mein Fazit lautet daher: Wer nach Austrlien will, darf an Melbourne nicht vorbei! Schaut Euch ruhig auf der Internetseite nochmal um und ihr werdet vielleicht verstehen, was ich meine.

Es ist für mich eine Stadt, vergleichbar mit Berlin, London und Barcelona - eine Metropole mit Wohlfühlfaktor.

Beim nächsten Mal erwartet Euch dann die Zusammenfassung zu Canberra und Sydney. Beide haben bislang nicht das bieten können, was ich in Melbourne vorgefunden habe. Dafür haben Sie andere Vorzüge, die ich Euch nach meinem Aufenthalt präsentiere.

Bis dahin alles Gute und ein schönes Wochenende,
Euer Axelinho

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen